Nvidia: Gute Quartalszahlen dank „Fermi“
Nvidia ist es im abgelaufenen Quartal erstmals seit der Finanz- und Wirtschaftskrise wieder gelungen, einen Umsatz im Milliarden-Bereich zu erreichen. Gemäß der kürzlich veröffentlichten Ergebnisse für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2011 hat der Grafikchipentwickler einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar erzielt.
Gegenüber dem vierten Geschäftsquartal 2010 bedeutet dieses Ergebnis einen Anstieg um zwei Prozent und im Vergleich zum Vorjahresquartal hat man sogar um 51 Prozent zulegen können. Allerdings hat die Wirtschaftskrise in diesem Zeitraum den Tiefpunkt durchschritten, nun nähert sich Nvidia allmählich wieder den Rekordumsätzen von Ende 2007 und Anfang 2008. Der Gewinn hat im vergangenen Quartal bei 137,6 Millionen US-Dollar gelegen, ein leichter Anstieg im Vergleich zu den 131,1 Millionen US-Dollar im vorangegangenen Quartal und eine deutliche Steigerung gegenüber dem Verlust von 201,3 Millionen US-Dollar im ersten Geschäftsquartal 2010.
Gekennzeichnet war das letzte Quartal durch den Start der „Fermi“-Generation im Desktop-Segment mit der GeForce GTX 480 und der GeForce GTX 470. Nvidias CEO Jen-Hsun Huang sagte, dass eine hohe Nachfrage seitens der Konsumenten für die neuen Chips existiere und bereits einige 100.000 Exemplare ausgeliefert wurden. Des Weiteren hat man ein starkes Wachstum bei den Profi-Lösungen Quadro und Tesla verzeichnet. Für die kommenden Quartale zeigt man sich zuversichtlich, saisonal bedingt soll der Umsatz im zweiten Quartal aber um zwei bis fünf Prozent niedriger ausfallen.