Drei Festplatten mit 1 TB im Test: Hitachi, Samsung und WD im Vergleich
11/11Fazit
Insgesamt haben unsere drei Testkandidaten alle eine solide Leistung abgeliefert, zeigen im Detail jedoch Stärken und Schwächen in bestimmten Bereichen. Als eindeutiger Favorit für eine Datenplatte lässt sich dabei Samsungs SpinPoint F3 nennen, die in dieser Disziplin unabhängig von der Dateigröße die höchste Leistung bietet und auch deutlich teurere Festplatten aussticht. In den Anwendungstests kann sie es mit den teureren Modellen aber nicht ganz aufnehmen.
Die Caviar Blue landet in unseren Praxistests meist hinter der F3. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass dabei nicht das gesamte Anwendungsspektrum abgedeckt wird, wie man auch anhand der synthetischen Benchmarks sieht. Insbesondere der PCMark Vantage und Iometer zeigen – wie auch die geringe Bootzeit –, dass die Festplatte von Western Digital ihre Vorteile hat, speziell dann, wenn zufällige Lese- und Schreibzugriffe im Spiel sind. Der Preis liegt zwar ein paar Euro höher als bei Hitachi und Samsung, sollte im Zweifelsfall aber zu verschmerzen sein.
Hitachis aktuelle Deskstar-Generation zeichnet sich schlussendlich vor allem durch ihren geringen Verbrauch aus, kann trotz solider Leistung aber in keiner Disziplin besonders hervorstechen und steht insbesondere beim Dateitransfer aufgrund der vergleichsweise niedrigen sequenziellen Transferraten hinten an.
Wer nicht unbedingt ein Hard Disk Drive mit maximaler Leistung haben muss, kann also getrost zu einem der getesteten Laufwerke greifen und sich die gut 200 Euro Aufpreis für eine VelociRaptor der aktuellen Generation (ComputerBase-Test) sparen oder investiert diese gleich in ein Solid State Drive als Ergänzung zur HDD – schneller als eine VelociRaptor sind die Flash-Laufwerke allemal. Auch im Falle der Caviar Black sollte man sich überlegen, ob die etwas bessere Leistung im Anwendungsbereich die bis zu 24 Euro Aufpreis rechtfertigt.
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