HTC Desire im Test: Androider Alleskönner für die Hosentasche
8/11Im Alltag
Leistung und Akku
Mit dem 1-GHz-Prozessor des Snapdragon-Chipsatzes bietet das HTC Desire eine stattliche Performance. Das Wichtigste: Alle Eingaben werden sofort erfasst, die Software reagiert blitzschnell auf alle Eingaben, Ladezeiten sind nicht vorhanden oder schlimmstenfalls sehr kurz.
Im „Neocore“-Benchmark (erhältlich im Android Market) bietet das Smartphone im Schnitt 26.1 Frames pro Sekunde. Die Spiele aus dem virtuellen Marktplatz laufen ebenfalls flüssig – in Anbetracht der Tatsache, dass das Desire eines der leistungsfähigsten Android-Geräte auf dem Markt ist, wird es noch eine Weile dauern, bis Spiele für diese Plattform erscheinen, die es überfordern.
Der verbaute Akku ist austauschbar und bietet eine Kapazität von 1400 mAh. Damit soll laut Hersteller eine reine Sprechzeit von rund 400 Minuten oder eine reine Standby-Zeit von bis zu 15 Tagen erreicht werden.
Szenarien wie diese stammen noch aus der Urzeit der Mobiltelefone. Heutige Handys und vor allem Smartphones ermöglichen völlig andere Nutzungsprofile, weshalb die Angaben zwar ein grobes Indiz und gewissermaßen vergleichbar sind; unter wirklicher Last können sich die Akkulaufzeiten verschiedener Geräte allerdings noch wesentlich signifikanter voneinander unterscheiden. Statt diese Angaben zu überprüfen, konzentrieren wir uns hier auf Bereiche, die ein Smartphone ausmachen.
Das Desire spielte in unserem Test ein in H.264 kodiertes Video in einer Auflösung von 800 × 480 Pixel bei 2000 kBit/s etwa sechs Stunden ab, anschließend war die Akkuladung bei 5 Prozent.
Bei regelmäßiger Nutzung für Web, E-Mails, Navigation und Telefonate war zirka alle zwei Tage ein Wiederaufladen des Akkus nötig. Dies ist ein guter, aber nicht überragender Wert.