GeForce GTX 465 im Test: Nvidias neue GTX 465 scheitert an der ATi HD 5850
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Zotac GeForce GTX 465
Zotac wird einer der Boardpartner sein, die die Grafikkarte ins eigene Portfolio aufnehmen werden, wobei es sich um das unveränderte Referenzdesign handelt. Nach eigenen Angaben werden sich die Kosten auf etwa 300 Euro belaufen, wobei der Marktpreis eventuell leicht darunter liegt. In Kürze sollten die ersten Exemplare lieferbar sein.
Die Zotac GeForce GTX 465 vertraut auf das gleiche PCB wie der größere Bruder GeForce GTX 470. Sprich, in Sachen Länge, Layer, Bauteile, Stromversorgung und allem anderen sind die beiden Platinen absolut identisch. Damit ist das schwarze PCB nicht ganz 25 cm lang und es sollte vor dem Kauf ein Blick in das Gehäuse geworfen werden, ob kein anderes Bauteil im Weg ist.
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb müssen zwei Sechs-Pin-Stromstecker mit dem 3D-Beschleuniger verbunden sein, da die maximale Leistungsaufnahme bei etwa 200 Watt liegt. Es ist dabei aber durchaus denkbar, dass die TDP manchmal überschritten wird – das hat die Praxis über die letzten Jahre gezeigt.
Der Dual-Slot-Kühler auf der GeForce GTX 465 besteht primär aus einer Kühlplatte, die direkt über die teils deaktivierte GF100-GPU angebracht ist. In diese integriert ist ein Block Kupfer, der auf dem Rechenkern seinen Platz findet.
Nvidia setzt auf der Grafikkarte wie beim größeren Bruder eine Kühlplatte ein, die einen Großteil des restlichen PCBs inklusive des GDDR5-Speichers bedeckt. Ein im Durchmesser 65 mm großer Radiallüfter sorgt für die notwendige Frischluft.
Unter Windows taktet sich die TMU-Domäne der Zotac GeForce GTX 465 auf 51 MHz herunter, um so Strom sparen zu können. Dasselbe gilt für die skalaren Shadereinheiten, die dann noch mit 101 MHz angesteuert werden. Der 1.024 MB große GDDR5-Speicher, der von Samsung hergestellt wird, arbeitet im 2D-Modus mit 135 MHz.
Auf dem Slotblech der Grafikkarte findet der Käufer zwei Dual-Link-DVI- sowie einen Mini-HDMI-Ausgang vor. Auf den modernen DisplayPort-Anschluss verzichtet Nvidia vollständig. Anders als die Radeon-HD-5000-Karten kann die GeForce GTX 465 gleichzeitig maximal zwei Monitore ansteuern. Um 3D Vision Surround nutzen zu können (unabhängig ob 3D genutzt werden soll oder nicht), müssen also zwei Grafikkarten vorhanden sein.
Als Kabelausstattung legt Zotac der GeForce GTX 465 einen DVI-auf-D-SUB-, einen Mini-HDMI-auf-HDMI- sowie zwei Stromadapter bei. Die Softwarebeilagen beschränken sich leider auf eine Treiber-CD mit einigen frei erhältlichen CUDA-Tools.