Samsung Pixon 12 im Test: Smartphone mit 12-Megapixel-Kamera

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Sasan Abdi
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Bedienung & Oberfläche

Die Bedienung erfolgt über das bereits erwähnte AMOLED-Display, das bei einer Größe von 3,1 Zoll mit guten 480 x 800 Pixeln darstellt. Angehmer Weise ist das Pixon 12 tatsächlich ein gutes Beispiel dafür, dass die OLED-Technologie trotz mancher Schwierigkeiten in der Produktion und bei den Preisen qualitativ deutlich die Nase vorn hat: Bei maximaler Helligkeit ist der Unterschied zu einem konventionellen TFT-Display dank strahlender, brillanter Farben eindeutig zu sehen. Und auch in anderer Hinsicht ist das Pixon ein gutes Beispiel: Nämlich dafür, dass auch resistive Touchscreens ohne Stylus einwandfrei funktionieren können.

Zusätzlich zur – dank des responsiven Displays und kraftvollen Prozessors (800 MHz) – ziemlich flotten Bedienung per Berührung kann auch auf eine „Anruf An-“ bzw. „Ablehn“-Taste sowie eine in deren Mitte prangende Menütaste zurückgegriffen werden. Diese physischen Knöpfe machen sich – wie bei vielen Konkurrenten auch – als ergänzende Bedienungselemente sehr positiv bemerkbar. Schade ist in diesem Zusammenhang, dass die Menütaste keinerlei Trackpad-Funktion aufweist.

Alles in allem lässt sich das Pixon 12 hardwareseitig somit in ansprechendem Tempo steuern. Der positive Eindruck setzt sich auch in der Betrachtung der Oberfläche fort und das obwohl wir durchaus skeptisch waren, was die Funktionalität der Samsung-Eigenentwicklung anbetrifft, die auf dem Pixon als Betriebssystem zum Einsatz kommt.

Pixon 12: Desktop 1 von 3
Pixon 12: Desktop 1 von 3

Die besagten Zweifel waren allerdings nicht begründet, denn das Samsung-System erfüllt alle Kriterien, um zumindest grundlegend gut bewertet zu werden. So kann der Nutzer per bekanntem Fingerwisch über drei individuell anpassbare Desktops verfügen, die vom direkten Zugriff auf den Kalender und die Fotos über Programmverknüpfungen auch Shortcuts zu Einstellungen wie der WLAN-Verbindung beherbergen können. Die Programmicons können dabei nach Belieben auf den Desktops angeordnet und verschoben werden. Auffallend ist dabei, dass diese und auch alle anderen Menüs auffallend dezent gehalten sind, weswegen sie – gerade im Vergleich zum verschachtelten Windows Mobile 6.x – angenehm aufgeräumt wirken. Wer es trotz des reichlichen Platzangebotes schaffen sollte, alle Desktops zu belegen, kann überdies auf ein im linken Bereich des Displays zu findendes Menü zum Ausklappen verfügen, in dem die am häufigsten genutzten Widgets aufgelistet werden.

Dank einer frustfreien, flüssigen Bedienung und dank einer angenehmen, aufgeräumten Oberfläche lässt sich auch für diesen Abschnitt sagen, dass Samsung mit dem Pixon 12 alles richtig macht.