Splinter Cell: Conviction im Test: Die Rache des Sam F.

 4/6
Sasan Abdi
156 Kommentare

Technisches

Grafik

Auch Conviction lebt wie die Vorgängertitel von der visuellen Präsentation. Diesen wollen wir uns nach der Auflistung des verwendeten Testsystems und der Herstellerempfehlung widmen.

Testsystem für „Splinter Cell: Conviction“

  • Windows Vista Ultimate (32 Bit)
  • Intel Core 2 Duo E6700 @ 2,66 GHz
  • Gigabyte GA-965P-DQ6
  • ATI Radeon HD 4870 (512 MB)
  • 3 GByte DDR2 RAM

Herstellerempfehlung für „Splinter Cell: Conviction“

  • Betriebssystem: Windows XP / Vista / 7 (32 / 64 Bit)
  • Prozessor: Athlon 64 X2 2,4 GHz / Intel Core 2 Duo 1,8 GHz
  • Arbeitsspeicher: 1,5 GB (XP), 2 GB (Vista / 7)
  • Grafikkarte: 256 MByte
  • Festplattenspeicher: 10 GB
  • Soundkarte: DirectX 9 kompatibel
  • Tastatur, Maus, DVD-Laufwerk
  • Dauerhafte Internetanbindung notwendig

Das Gros der relevanten Einstellungen lässt sich angenehmer Weise über das Grafik-Menü im Spiel justieren. Hier kann von der Kantenglättung über die anisotrope Filterung sowie Schatten- und Umgebungsdetails bis hin zum HDR-Rendering an der visuellen Darstellung geschraubt werden.

Im direkten Umfeld zur Veröffentlichung scheint es zu einigen Kompatibilitätsproblemen mit ATI-Karten der 3000er-Serie gekommen zu sein. Ob diese entsprechend aktueller Berichte tatsächlich pünktlich zum Release behoben wurden, lässt sich anhand unseres auf eine 4870 beschränkten Tests nicht definitiv bestätigen.

Eine visuelle Eindrücke aus SCC

In Sachen Engine setzen die Macher auf eine modifizerte Variante der Unreal-2-Engine, die den Namen „Lead“ trägt. Trotz des vermeintlichen Alters bzw. wegen der umfassenden Modifikation gestaltet sich Conviction als ebenso ansehnliches wie systemforderndes Spiel. Aus diesem Grund entschieden wir uns für den Test nach einigen frustrierenden Versuchen mit wesentlich höheren Einstellungen schließlich für 2 x AA und 4 x AF sowieso hohe Details / Schatten bei einer Auflösung von 1680 x 1050 Pixeln. Unter Verwendung dieser Einstellungen war es schließlich möglich, Conviction bei relativ stabilen 35 bis 40 Bildern pro Sekunde zu spielen.

Steuerung

Die Steuerung fällt konventionell aus, bietet aber zwei neue Funktionen, wobei beide als Indiz für die im Abschnitt Missionsdesign beschriebene Verschiebung der Genre-Einflüsse angesehen werden können.

Die erste Änderung betrifft das Schleichen: Um von Deckung zu Deckung zu huschen, muss nicht mehr auf das eigene Timing gesetzt werden. Stattdessen kann man Sam Fisher durch die Kombination von rechter Maustaste und Leertaste automatisch von Deckung zu Deckung hechten lassen. Hierdurch wird eines der entscheidenden Stealth-Merkmale – die Planung des Vorgehens – zumindest im Detail weitgehend unnötig gemacht, da die Bewegungen quasi automatisch ablaufen.

Die zweite Änderung bezieht sich noch expliziter auf den verstärkten Shooter-Charakter. Durch einen gelungenen Nahkampf-Angriff (auch dieser läuft per Tastendruck vollautomatisch ab) erhält man die Möglichkeit, bis zu zwei Gegner oder Gegenstände zu Markieren und per Knopfdruck automatisch auszuschalten. Dies bedeutet auf der einen Seite eine weitere Einschränkung bzw. Vereinfachung, ermöglicht aber im Spiel immerhin interessante Kombinationen: So kann ein seiner Gruppe vorausgehender Gegner zeitgleich mit der Deckenleuchte anvisiert werden, was einen effektiven Angriffsbeginn bedeutet.