SuperTalent Teradrive FT SSD im Test: Sandforce schlägt Intel
6/9Anwendungsstarts
Nach der Analyse des Bootvorgangs widmen wir uns nun den Startzeiten von Anwendungen. Dabei haben wir vor allem auf die Programme Photoshop CS 4 und iTunes gesetzt, da diese vergleichsweise lange zum Starten benötigen. Photoshop wurde dabei direkt mit einem sieben Megabyte großen Bild geöffnet. Da alle Programmstarts hauptsächlich aus Lesezugriffen bestehen, die nicht vom Leistungsverlust betroffen sind, sind ähnliche Ergebnisse unabhängig von der zu startenden Anwendung zu erwarten. Zusätzlich zu den beiden einzelnen Programmstarts wurden drei Anwendungen per Skript gleichzeitig gestartet.
Bei den Anwendungsstarts zeigt sich ein gemischtes Bild. Der Start von Photoshop ist die große Stärke der Teradrive. Mit 3,7 Sekunden ist sie dreimal so schnell wie eine konventionelle Festplatte und 5-19 Prozent schneller als die SSDs von Intel und Indilinx. Der Start des Programms iTunes geht ebenfalls sehr schnell und so teilt sich die Sandforce-SSD mit Intel die ersten beiden Plätze. Der Vorsprung vor der Indilinx-Konkurrenz ist zwar nicht groß, aber mit 6 bis 14 Prozent erkennbar. Für das gleichzeitige Öffnen von drei Anwendungen benötigt die Teradrive im Schnitt 6,4 Sekunden und landet damit im vorderen Mittelfeld. Ein signifikanter Unterschied zu Indilinx ist hier allerdings nicht erkennbar. Auffällig ist jedoch, dass der Vorteil gegenüber einer Festplatte mit der Anzahl der zu startenden Anwendungen steigt. Während sich die Startzeiten bei einer HDD fast addieren, benötigt beispielsweise die SuperTalent Teradrive gerade einmal 1,4 Sekunden mehr für den Start von drei Anwendungen im Vergleich zu iTunes allein.