SuperTalent Teradrive FT SSD im Test: Sandforce schlägt Intel

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Norman Dittmar
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Fazit

Kommen wir nun zu einer abschließenden Betrachtung der SuperTalent Teradrive, der ersten Sandforce-SSD auf Basis des SF-1200 Controllers, die wir bis jetzt untersucht haben.

SuperTalent TeraDrive
SuperTalent TeraDrive

Alles in allem können wir feststellen, dass die SuperTalent Teradrive die schnellste SSD ist, die wir bisher getestet haben. Der reale Vorsprung gegenüber der Intel Postville beträgt nach unseren Erkenntnissen etwa fünf Prozent. Je nach Anwendung kann dieser komplett verschwinden oder maximal 15 Prozent erreichen. Im Vergleich zur 128 GB Version der Kingston SSDNow V+ mit Toshiba-Controller ist die Leistungsdifferenz noch geringer. Indilinx mit einer Größe von 128 GB würden wir einen Tick hinter der Postville mit 80 GB einordnen. Im Schnitt liegt die reale Differenz zur Teradrive irgendwo zwischen fünf und zehn Prozent. Diese Zahlen sollen natürlich nur eine grobe Einschätzung bieten. Je nach Szenario und Messungenauigkeit können sich die Differenzen unterscheiden. Die Aussagen sind ausdrücklich nicht als ein Rating der Controller zu deuten.

Kapazität 50 GB 100 GB 200 GB
SuperTalent Teradrive FT 299 € 449 € 719 €

Über Verfügbarkeit und den Preis der SuperTalent Teradrive lässt sich bisher noch nicht urteilen, da die SSD gerade erst auf den Markt gekommen ist. In Deutschland ist die 100 GB Version aktuell bei drei Händlern ab 449 Euro gelistet. Ein Liefertermin ist aber bei allen Shops noch unbekannt.

Abschließend lässt sich sagen, dass die SuperTalent Teradrive und der Sandforce-Controller großes Potential haben. Bereits jetzt ist die SSD schneller als die Konkurrenz. Der Preis, die per Firmware limitierte Größe der SSD und der Leistungsverlust beim Schreiben großer Dateien ohne den Einsatz von TRIM sind aber noch optimierungsbedürftig.

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