WD VelociRaptor und Caviar Black im Test: Konkurrenz für die Barracuda XT
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Modell | Western Digital VelociRaptor VR200M WD6000HLHX |
Western Digital Caviar Black WD1002FAEX |
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Kapazität | 600 GB (450 GB) |
1 TB |
Platter | 3 | 2 |
Cache | 32 MB | 64 MB |
Drehzahl | 10.000 U/min | 7.200 U/min |
Interface | SATA 6 Gb/s | SATA 6 Gb/s |
Anhaltende Transferrate | 145 MB/s | - |
Leistungsaufnahme Lesen/Schreiben (laut Hersteller) |
6,4 Watt | 6,8 Watt |
Leistungsaufnahme Idle (laut Hersteller) |
4,3 Watt | 6,1 Watt |
Leistungsaufnahme Standby (laut Hersteller) |
0,7 Watt | 0,7 Watt |
Leistungsaufnahme Sleep (laut Hersteller) |
0,7 Watt | 0,7 Watt |
Lautstärke Suchen (laut Hersteller) |
37 dBA (im Schnitt) | 33 dBA (im Schnitt) |
Lautstärke Idle (laut Hersteller) |
30 dBA (im Schnitt) | 28 dBA (im Schnitt) |
MTBF | 1,4 Mio. h | 1,2 Mio. h |
Garantie | 5 Jahre | 5 Jahre |
Preis | ab 258 Euro | ab 85 Euro |
WD VelociRaptor VR200M
Western Digital hat bei der neuen VelociRaptor nicht weniger als den Anspruch die schnellste SATA-HDD zu haben. Die technische Realisierung erfolgt neben dem schnelleren SATA-6-Gbit/s-Interface, das in den seltensten Fällen einen wirklichen Vorteil bringt, unter anderem durch Platter mit einer höheren Datendichte, woraus höhere Transferraten resultieren. Während diese bei der letzten Generation noch bei 150 GB pro Platter lag, hat WD der VR200M Platter mit einer Kapazität von 200 GB spendiert.
Die im Vergleich zu anderen Desktop-Festplatten eher geringe Speicherdichte pro Platter resultiert aus dem Formfaktor: Wie schon zuletzt handelt es sich um eine mit 10.000 U/min arbeitende 2,5-Zoll-Festplatte, die auf einem „IcePack“ genannten 3,5-Zoll-Einbaurahmen montiert ist, der auch gleich die Kühlfläche vergrößert. Der Cache fällt mit 32 MB doppelt so groß aus wie bei der Vorgängergeneration, ist aber beispielsweise halb so groß wie bei der Caviar Black.
Modell | Read/Write | Idle | Standby | Sleep |
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VR150M | 6,0 Watt | 4,5 Watt | 0,4 Watt | 0,4 Watt |
VR200M | 6,4 Watt | 4,3 Watt | 0,7 Watt | 0,7 Watt |
Die Leistungsaufnahme unter Last soll im Vergleich zur Vorgängergeneration etwas höher ausfallen, dafür im Idle jedoch niedriger sein. Die gering höhere Leistungsaufnahme unter Last lässt sich bereits durch die doppelte Speicherkapazität rechtfertigen. Wie sie im Verhältnis zur Leistung steht, werden wir uns später ansehen. Keine Unterschiede soll es bei der Lautstärke geben.
WD Caviar Black
Die Caviar Black ist die deutlich günstigere Variante einer SATA-6-Gbit/s-Festplatte und kostet bei mehr Speicherplatz (1 TB) nur rund ein Drittel so viel wie die VelociRaptor mit 600 GB. Als Produkt für den Konsumentenmarkt ist sie auch technisch anders aufgestellt als die VelociRaptor. So setzt WD hier auf die üblichen 3,5-Zoll-Platter, von denen wohl zwei Stück bei 7.200 U/min zum Einsatz kommen. Der Cache ist mit 64 MB üppig bemessen und ist – wie auch bei der VR200M – mit einem Dual-Prozessor gepaart.
Etwas unerfreulich ist die kaum niedrigere Leistungsaufnahme im Idle, die gerademal 0,7 Watt unter den 6,8 Watt beim Lesen und Schreiben liegt. Die Laustärke liegt niedriger als bei der VelociRaptor. Wie bei einem auf Leistung getrimmten Laufwerk nicht anders zu erwarten, gehört die Caviar Black aber dennoch eher zu den lauteren Vertretern der Zunft.