WD VelociRaptor und Caviar Black im Test: Konkurrenz für die Barracuda XT
9/12Realtests
Dateitransfer
Die Zeiten für den Dateitransfer verschiedener Dateitypen haben wir manuell mit einer Stoppuhr festgehalten und auch hier jede Messung drei mal durchgeführt. Um einen Flaschenhals zu vermeiden, diente beim Schreiben das P128 von Corsair jeweils als Ursprungslaufwerk.
Beim Kopieren von Dateien innerhalb der Partition müssen die Festplatten gleichzeitig Lese- und Schreibzugriffe verarbeiten. Im Falle von sehr großen Dateien offenbaren unsere beiden Testprobanden eine doch recht deutliche Schwachstelle und landen auf den beiden letzten Plätzen. Insbesondere die Caviar Black hat hier zu kämpfen. Vermutlich liegt der Grund in den Optimierungen der Firmware, die auf das Handling kleiner Dateien optimiert wurde. Sobald es dann an den Transfer großer Mengen kleinerer Dateien geht, sind sie wieder ganz in ihrem Element, wobei sich insbesondere die VR200M wieder absetzen kann.
Dass die Schreibleistung bei großen Dateien nicht per se schlecht ist, wird beim reinen Schreiben großer Dateien deutlich. Die VR200M ist auf einem Niveau mit der Barracuda XT, während die Caviar Black sich ein wenig dahinter aber noch immer vor der alten VelociRaptor positionieren kann. Mit abnehmender Dateigröße können die neuen Festplatten von Western Digital dann weiter ihre Stärken ausspielen und lassen die Konkurrenz eindeutig hinter sich.