Computex

Sapphire entwickelt Eyefinity ohne DisplayPort

Wolfgang Andermahr
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ATi hat mit der Eyefinity-Technologie eine sehr interessante Technologie auf den Markt gebracht, da es mit nur einer Grafikkarte möglich ist, gleichzeitig drei Monitore separat anzusteuern. Jedoch hat Eyefinity einen störenden Nachteil.

Und zwar ist es bei drei Monitoren notwendig, dass eins der Displays über den DisplayPort-Standard angeschlossen ist. Und da eigentlich nur der Betrieb von drei identischen Monitoren sinnvoll ist, benötigt man gleich drei DisplayPort-Geräte, die meistens teurer als die Varianten ohne den neuen Anschlussstandard sind. Eine weitere Alternative ist ein aktiver DisplayPort-Adapter, jedoch kostet dieser schnell 100 Euro.

Sapphire Eyefinity ohne DisplayPort
Sapphire Eyefinity ohne DisplayPort

Sapphire hat dies erkannt und entwickelt nun eine Radeon HD 5770, die auch drei Monitore gleichzeitig ohne DisplayPort ansteuern kann. Dies wird möglich, in dem der Hersteller schlicht und ergreifend einen aktiven DVI-auf-DP-Adapter auf der Platine verbaut. Der 3D-Beschleuniger bietet sogar vier Monitoranschlüsse, wobei dann aber wieder ein Gerät einen Displayport benötigt

Auf der Computex wurde zwar ein Vorabexemplar der Karte gezeigt, die auch lauffähig war, jedoch konnten wir leider keine Fotos erstellen, da das Design noch nicht ganz final ist. Wer nun plant, die Grafikkarte für Spiele einzusetzen, wird aber etwas enttäuscht werden, da es sich eben „nur“ um eine Radeon HD 5770 handelt, die bei hohen Eyefinity-Auflösungen schnell überfordert wäre. Stattdessen soll der 3D-Beschleuniger primär in Arbeitsrechnern und zu Hause in Multimedia-PCs eingesetzt werden.

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