LG W2220P im Test: Günstiger (Fast)Alleskönner

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Jirko Alex
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Optik und Mechanik

LG fährt mit dem W2220P eher auf der Büro-Schiene. Der Monitor besitzt ein recht schlichtes Gewand, das von einem schwarzen Standfuß, einer schwarzen Rückseite sowie einer silbernen Front bestimmt wird. Der Rahmen wird dabei durch klare, gerade Linien gezeichnet und verzichtet gänzlich auf extravagante Formen. Er ist dabei weder übermäßig dick noch besonders dünn. Die optisch daher wohl einzige Rafinesse sind die berührungsempfindlichen Bedienelemente an der rechten unteren Ecke der Vorderseite. Statt auf mechanische Tasten setzt LG hier nämlich auf optische Sensoren. Anders als beim Acer D241H, der ein ähnliches System verwendet, funktioniert die Steuerung des W2220P hier allerdings problemlos.

LG W2220P

Wie bei quasi allen Monitoren mit IPS – oder VA-Panel fällt auch die Bautiefe beim LG W2220P größer aus als bei den meisten Displays mit TN-Panel. Ganze neun Zentimeter misst der Bildschirm selbst in der Tiefe, 27 Zentimeter sind es mit dem runden Standfuß. Dafür steckt in dem Fuß allerdings auch allerlei gern gesehene Mechanik. Neben einer leichtgängigen, aber sicher haltenden Höhenverstellung lässt sich der Monitor auch drehen, neigen und ins Hochformat (Pivotmodus) überführen. Das ist nicht neu, das ist nicht revolutionär – aber immer noch viel zu selten vor allem bei günstigen oder designorientierten Bildschirmen.

Ebenfalls gern gesehen ist ein simples aber weithin wirkungsvolles Kabelmanagement, das sich in Form einer Zange auf der Rückseite des Standfußes befindet. Mit diesem lässt sich die insgesamt überschaubare Zahl an Kabeln, die mit dem LG W2220P verbunden werden können, gut hinter dem Panel zusammenfassen und abführen. Mit Systemen, die im Standfuß selbst einen Kabelkanal bieten, hat LGs Lösung zwar nicht viel gemein, sie hilft aber immerhin etwas und ist gegenüber dem Nichts, das man bei vielen Konkurrenzbildschirmen diesbezüglich auf der Rückseite sieht, eindeutig im Vorteil.