LG W2220P im Test: Günstiger (Fast)Alleskönner
6/9Blickwinkel und Helligkeitsverteilung
Die Blickwinkel
Als Monitor mit höherwertigem IPS-Panel erwartet man vom LG W2220P natürlich auch gute Blickwinkel. Bei einer Kontrolle zeigt sich, dass eben dieser Anspruch auch erfüllt wird. Während man die Sichtposition in der Horizontalen ändert, ergeben sich kaum nennenswerte Farbabweichungen. Einzig der Bildschirmrand wird im Vergleich zur Frontalansicht etwas dunkler. Beim Blick von oben oder unten zeigt sich auch ein gutes Bild, wenngleich hier vor allem dunkle Farbtöne an Kontrast verlieren und ins Grau abrutschen. Insgesamt ist der LG W2220P aber auf eine gute Weise blickwinkelstabil.
Die Helligkeitsverteilung
Ein Problem vieler Monitore, auch mit IPS- oder VA-Panel, sind Lichthöfe – eine ungleichmäßige Helligkeitsverteilung oder Farbdrifts vor allem bei heller Darstellung. Mit bloßem Auge erkennt man keines dieser Phänomene auf dem LG W2220P. Das Schwarz des Monitors wirkt sehr satt und gleichmäßig, einzig an der oberen linken und unteren rechten Ecke ließen sich mit der Fotomethode Lichthöfe einfangen, die man mit bloßem Auge aber kaum sieht. Die Weißdarstellung ist sehr gleichmäßig und weißt keine sichtbaren Verfärbungen ins Gelbliche oder Bläuliche auf.
Eine Messung der Helligkeit an verschiedenen Messpunkten des Monitors ergab folgendes Bild:
Der Zielwert von 120 cd/m², der in der Mitte des Monitors während des Tests vorherrschte, wird im zentralen Bildbereich sehr gut eingehalten. Größere Abweichungen ergeben sich allerdings vor allem am unteren Bildschirmrand sowie – allerdings nicht ganz so stark – am rechten und linken Ende der Bildfläche. Mit 33 cd/m² ist die Differenz zum Zielwert in der unteren linken Ecke sehr deutlich, in diesem Umfang bleibt es allerdings eine Ausnahme.