OCZ Vertex 2 im Test: Schnelle SSD mit Sandforce-Chip
8/11Kopiertests
Im folgenden Abschnitt widmen wir uns der Analyse der Kopierleistung. Da die Schreibraten der Indilinx-SSDs mit 64 GB Speicherplatz geringer ausfallen als die der großen Brüder mit 128 GB, ist auch die Kopierleistung etwas geringer. Außerdem sollte sich die vergleichsweise geringe Schreibleistung der Intel Postville beim Kopieren bemerkbar machen, wenn gleich die hohe sequentielle Leserate diesen Effekt teilweise kompensieren könnte. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass der komplette zweite Durchlauf, welcher den genutzten Zustand überprüft, mit deaktiviertem TRIM durchgeführt wurde. Somit können wir insbesondere bei den Kopiertests feststellen, wie gut der „Garbage-Collection-Algorithmus“ des Controllers einen Leistungsverlust verhindert oder minimiert.
Beim Kopieren eines ISO-Images von der SSD auf die SSD mit einer Größe von etwa drei Gigabyte liegt die SandForce-SSDs im ungenutzten Zustand gleich auf mit den Indilinx-SSDs mit einer Kapazität von 128 GB. In dem von uns als genutzten Zustand simulierten Szenario sinkt die Schreib- bzw. Kopierrate deutlich ab, weshalb die Vertex 2 zwischen den kleinen Indilinx-SSDs und der Intel Postville landet. Auf dieses Verhalten werden aber später noch genauer eingehen.
Der zweite Kopiertest zeigt auf, wie gut die Kandidaten mit dem Kopieren vieler kleiner Dateien umgehen können. Hier kann die Vertex 2 wieder glänzen und sichert sich den ersten Platz zusammen mit der Teradrive vor Kingstons SSDNow V+. Der Vorsprung vor den 128-GB-Varianten der Indilinx-SSDs beträgt hier 15 bis 21 Prozent.