SideWinder X4 im Test: Weniger Ghosting für weniger Stress
4/6Software
Bei Treiber und Bedienoberfläche gibt es wenig Überraschungen. Microsoft setzt wie üblich auf die bewährte IntelliType-Pro-Software, hier vorliegend und installiert in Version 7.10.344. Wie gewohnt ist eine umfangreich Programmhilfe vorhanden, die neue Nutzer durch die Software führt.
Durch die klare Struktur und den Verzicht auf grafische Gimmicks gibt die IntelliType-Oberfläche – wie schon bei unseren früheren Tests von Microsoft-Keyboards – nur wenig Angriffsfläche für Kritik. Es können die sechs Sondertasten auf der linken Seite neben dem Haupttastenfeld in drei frei benennbaren Belegungsreihen (also mit 18 Funktionen) belegt werden. Sollte dies nicht ausreichen, können auch noch die vier Mediatasten konfiguriert werden, womit sich weitere zwölf Funktionsplätze ergeben. Die Belegungsreihe kann per Software oder per Taste umgestellt werden. Die drei Reihen stehen einmal allgemein und einmal pro Anwendung zur Verfügung, wobei man sowohl manuell als auch automatisch zwischen den Programmen umschalten kann.
Die Windowstaste, Num, Caps Lock und Kontextmenü können lediglich aktiviert bzw. deaktiviert, die übrigen Tasten können gar nicht konfiguriert werden. Bei der Lautstärkeregelung ist wählbar, ob die Lautstärkeanzeige in Form eines grünen Balkens unten rechts angezeigt werden soll oder nicht.
Die programmspezifische Tastenbelegung fällt recht leicht, da die Funktionen den Tasten zugewiesen werden können, während die Anwendung geöffnet ist. Neben dem Zuweisen eines Makros hat man über die Tastatureinstellungen auch die Möglichkeit, aus einer Liste vorgegebener Befehle zu wählen, eine Anwendung aufzurufen oder die betreffende Taste zu deaktivieren.
Der Makrorecorder kann über die IntelliType-Pro-Software aufgerufen werden, oder man greift per Makrorecorder-Taste darauf zurück – auch während ein Spiel oder eine Anwendung geöffnet ist.