4 x GTX 460 im Test: EVGA und MSI verbessern den Preis-Leistungs-Knüller
6/7Sonstige Messungen
Unter Last wissen glücklicherweise alle vier getesteten GeForce-GTX-460-Karten zu gefallen, wobei es durchaus einige Unterschiede gibt. Am schlechtesten schneidet die Karte von Asus ab, die mit 45 Dezibel durchaus aus einem geschlossenen Gehäuse herauszuhören ist. Störend beim Arbeiten ist das aber zum Glück kaum. Die EVGA-Probanden zeigen mit 42 Dezibel (SuperClocked) und mit 41 Dezibel, was das Referenzdesign im Stande zu Leisten ist. Das beste Ergebnis erzielt aber die MSI GeForce GTX 460 Cyclone, die mit 40 dB flüsterleise ist.
Unter Last wird die Asus-Karte mit 56,5 Dezibel dann allerdings unverständlich laut. Einen Grund dafür gibt es nicht - das Referenzdesign und die anderen Karten machen es besser mit um die 48 dB deutlich besser.
Da die GF104-GPU von Nvidia generell keine allzu hohe Hitzeentwicklung zu haben scheint, sind alle vier Testkandidaten weit von der immer noch ungefährlichen 80-Grad-Zone entfernt. Unter Last schneiden die beiden EVGA-Karten mit dem Referenzdesign mit 70 beziehungsweise 71 Grad Celsius zwar am schlechtesten aber immer noch gut ab. Die Asus GeForce GTX 460 DirectCU TOP erreicht mit 63 Grad den zweiten Platz, während sich das Cyclone-Produkt von MSI mit 57 Grad Celsius klar an die Spitze setzt – und das ohne lauter zu werden.
In Sachen Leistungsaufnahme unter Last schenken sich die vier Testkandidaten nicht viel, da alle im Bereich 162 Watt bis 163 Watt (gemeint ist der gesamte PC) liegen und somit sehr gute Ergebnisse erzielen. Das von uns getestete Sample zum Launch ist mit 165 Watt minimal hungriger.
Unter Last kommt die MSI GeForce GTX 460 Cyclone trotz der höheren Taktraten mit 298 Watt interessanterweise auf ein besseres Ergebnis als das Referenzdesign, womit die Karte gleichauf mit der Radeon HD 5850 von ATi liegt. Bei der Asus GeForce GTX 460 TOP messen wir 302 Watt und bei den beiden EVGA-Karten liegt der Verbrauch bei 311 Watt beziehungsweise 314 Watt (SuperClocked). Das von Nvidia uns zur Verfügung gestellte Testsample zieht 310 Watt aus der Leitung. Die höheren Taktraten haben also keine negativen Einfluss auf die Leistungsaufnahme.
Alle vier GeForce-GTX-460-Probanden lassen sich sehr gut übertakten. Das beste Ergebnis erzielen wir bei der MSI GeForce GTX 460 Cyclone, deren TMU-Domäne mit bis zu 850 MHz fehlerfrei läuft und die Shadereinheiten somit mit 1.700 MHz angesteuert werden. Der GDDR5-Speicher läuft mit bis zu 2.103 MHz ohne Probleme, womit wir die Performance je nach Applikation zwischen 14 und 18 Prozent steigern konnten. Der 3D-Beschleuniger kommt so einer GeForce GTX 470 gefährlich nahe.