All Points Bulletin im Test: Das MMO, das GTA sein will

Sasan Abdi
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All Points Bulletin im Test: Das MMO, das GTA sein will

Vorwort

Die Vorstellung ist durchaus verlockend: Man versetze sich in eine Spielewelt, die die Vorzüge von „Grand Theft Auto“ (GTA) mit den Möglichkeiten einer umfassenden MMO-Welt verbindet, und fertig ist ein echter Top-Titel, der obendrein auch noch mit einem humanen Bezahlsystem zu punkten weiß.

Auch wenn ein solch' hochtrabender Anspruch nirgendwo explizit formuliert wird, so versucht die Spieleschmiede Realtime Worlds im Verbund mit Publisher Electronic Arts im Rahmen von „All Points Bulletin“ (APB) nichts Geringeres, als in eben diese Kerbe zu schlagen.

Dennoch wäre es unfair, den Titel einzig an einer solch' starken Konkurrenz zu messen, schließlich zeigt der Blick in die Vergangenheit, dass allein die Konzeption eines sauber-funktionierenden MMOG eine überaus komplexe Aufgabe darstellt. Trotzdem darf nicht unerwähnt bleiben, dass bereits vor der Betrachtung von APB klar war: Das Spiel wird aufgrund der thematischen Nähe immer auch aus den Augen von GTA-Kennern gesehen werden, sodass eine gänzliche Entkopplung genauso wenig möglich erscheint wie die direkte Verbindung der beiden Spiele.

Die Kernfrage lautet deswegen, ob es den Verantwortlichen gelungen ist, ein gelungenes Spiel in das komplizierte MMO-Gefüge zu gießen und ob die Gesamtkreation unterm Strich überzeugen kann. Diesen zwei Fragen soll im Folgenden nachgegangen werden.

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