Corsair Force im Test: SSD mit 60 GB für 160 Euro
Einleitung
In unseren letzten beiden SSD-Artikeln widmeten wir uns der SuperTalent Teradrive sowie der OCZ Vertex 2, um den neuen SandForce-Controller auf Herz und Nieren zu prüfen und ihm nach und nach seine Geheimnisse zu entlocken. Beide SSDs hatten eine Kapazität von 128 GB. Für viele potentielle Käufer dürfte diese Größe aber bereits das Budget sprengen. Deshalb wollen wir nun eine Corsair Force F60 analysieren, um zu zeigen, wie sich die kleinen und günstigeren Modelle mit SandForce-Controller gegen die Konkurrenz von Indilinx, Toshiba oder Intel behaupten.
Äußerlich unterscheidet sich die Corsair Force nur durch den modellspezifischen Aufkleber von den Indilinx-basierten Nova- und Extreme-Serien. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Metall, genauso wie der beigelegte 3,5“-Adapter. Corsair gewährt auf die Force-Serie eine Garantie von drei Jahren.
Die maximalen Transferraten sollen laut Hersteller 285 MB/s beim Lesen und 275 MB/s beim Schreiben betragen. Die IOPS beim zufälligen Schreiben von 4 KB großen Dateien gibt Corsair mit 15.000 an. Aufmerksame Leser mag diese Zahl ein wenig wundern, da OCZ für die Vertex 2 bis zu 50.000 IOPS angibt. Diese scheinbare Unstimmigkeit wird sich früh im Artikel auflösen. Corsair verwendet bei der Force-Serie nämlich die gleiche „High-IOPS-Firmware“, die OCZ bei seiner Vertex 2 Serie einsetzt. Im Inneren der SSD finden wir den bekannten SandForce SF-1222 Controller gepaart mit Intel Flash-Chips, die im 34-nm-Verfahren hergestellt werden.
Auf den folgenden Seiten widmen wir uns nun der genauen Analyse der kleinen SandForce-SSD, um nicht nur eventuell auftretende Unterschiede zu den Modellen mit größerer Kapazität aufzuzeigen, sondern vor allem um die Leistung im Vergleich zu den Indilinx-Laufwerken mit 64 GB darzustellen.