Corsair Force im Test: SSD mit 60 GB für 160 Euro

 2/9
Norman Dittmar
142 Kommentare

Testsystem & -methodik

Testsystem:

  • Prozessor
    • Intel Core 2 Quad Q9550 @ 4,0 GHz
  • Motherboard
    • Gigabyte EP45-UD3P, S775, P45+ICH10R
  • Arbeitsspeicher
    • OCZ XTC Platinum DDR2-1000 (4x 2 GB , 5-5-5-15)
  • Grafikkarte
    • Sparkle 8800GTS 320MB (G80)
  • Netzteil
    • BeQuiet Dark Power Pro 530 Watt
  • SSD
    • Corsair Force 60 GB
  • Betriebssystem
    • Microsoft Windows 7 Professional (64-Bit)
  • Benchmarks
    • ATTO Disk Benchmark v2.34
    • AS SSD Benchmark 1.4.3645.3568

Testmethodik:
Für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ist es von größter Bedeutung, dass die getesteten realen Szenarien bei allen Probanden so gleich wie möglich ablaufen. Um einen eventuell auftretenden Leistungsverlust zu simulieren, haben wir die gesamte Testroutine zweimal in unterschiedlichen Zuständen durchgeführt. Als erstes wurde die SSD mit dem Programm HDDErase in den Ursprungszustand versetzt. Danach wurde mit Hilfe der Windows-7-Backup-Funktion ein zuvor erstelltes Image geladen. Somit wurde ein vollständiges Betriebssystem mit installierten Programmen sowie Virenschutz, Firewall und ein paar Windows Sidebar Gadgets auf die SSD kopiert, so dass keine bzw. sehr wenige Flash-Zellen mit invaliden Daten entstehen. Danach haben wir verschiedene Tests wie die Bootzeit, den Start von Anwendungen, die Kopierleistung usw. manuell mit der Stoppuhr gemessen. Zwischen gleichartigen Tests wie beispielsweise dem Starten einer Anwendung wurde jeweils ein Neustart durchgeführt, da Dateien beim Ausführen der Aktion in den Arbeitsspeicher geladen werden. Ein erneuter Test ohne Neustart würde zum Teil die Lese- bzw. Schreibleistung des Arbeitsspeichers statt der SSD messen.

Nachdem der gesamte Testparcours einmal durchlaufen wurde, haben wir das Image erneut geladen, die gesamte SSD mehrmals mit realen Dateien gefüllt, TRIM deaktiviert und die letzten 10 GB entfernt, um das Ausführen von Benchmarks und Realtests zu ermöglichen. Da wir in der Vergangenheit bereits aufgezeigt haben, dass es durch die Verwendung des TRIM-Befehls mit Windows 7 keinen Leistungsverlust bei aktuellen SSDs gibt, wird die TRIM-Funktionalität des Betriebssystems vor der zweiten Testreihe deaktiviert. Aktuelle SSDs sollten mit Hilfe von GC auch ohne TRIM in der Lage sein, einen realen Leistungsverlust zu verhindern, da ansonsten viele Einsatzfelder wie z.B. RAID-Arrays sinnlos wären.

Neben den realen Szenarien aus unserem letzten Test verwenden wir erneut den ATTO Benchmark, um die Herstellerangaben zu den sequentiellen Transferraten zu überprüfen. Zusätzlich wird außerdem der AS SSD Benchmark genutzt, um verschiedene Leistungsaspekte genauer zu untersuchen.

Du hast rund um den Black Friday einen tollen Technik-Deal gefunden? Teile ihn mit der Community!