Corsair Force im Test: SSD mit 60 GB für 160 Euro
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ATTO
Das Referenztool der meisten SSD-Hersteller zur Messung der max. möglichen Übertragungsraten ist momentan der ältere ATTO-Benchmark. Dieser zeigt das absolute Maximum an, das mit einer Festplatte bzw. SSD sequentiell erreichbar ist. Diese Werte sollten aber keinesfalls mit realen Transferraten verwechselt werden.
Beim sequentiellen Lesen verschiedener Dateigrößen mit dem ATTO Benchmark zeigt sich, dass sich die maximale sequentielle Leseleistung der Corsair Force mit 60 GB Speicherplatz nicht von der der größeren Vertex 2 unterscheidet. Bis zu einer Dateigröße von 8 KB hat Intel die Nase vorn, dafür erreichen die SandForce-Modelle bei einer Dateigröße von 512 KB erstaunliche 285 MB/s und somit vermutlich die maximale Transferrate des SATA-II-Controllers.
Die Übersicht der sequentiellen Schreibraten zeigt ein etwas anderes Bild. Hier liegen die X25-M G2 und die Corsair Force nur bis zu einer Dateigröße von 2 KB gleich auf. Im Maximum kommt die SandForce-SSD auf etwa 270 MB/s und liegt damit nur geringfügig hinter der Vertex 2 mit 100 GB.
An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass ATTO stark komprimierbare Daten zum Testen der sequentiellen Transferraten verwendet, weshalb die SandForce-SSDs in diesem Benchmark herausragende Ergebnisse erreichen, die lediglich das absolute Maximum anzeigen. Die minimalen sequentiellen Transferraten findet man unter anderem mit dem AS SSD Benchmark, da dort nicht beziehungsweise kaum komprimierbare Daten verwendet werden. Die realen sequentiellen Transferraten liegen demzufolge immer zwischen diesen beiden Benchmarks.