Corsair Force im Test: SSD mit 60 GB für 160 Euro
6/9Anwendungsstarts
Nach der Analyse des Bootvorgangs widmen wir uns nun den Startzeiten von Anwendungen. Dabei haben wir vor allem auf die Programme Photoshop CS 4 und iTunes gesetzt, da diese vergleichsweise lange zum Starten benötigen. Photoshop wurde dabei direkt mit einem sieben Megabyte großen Bild geöffnet. Da alle Programmstarts hauptsächlich aus Lesezugriffen bestehen, die nicht vom Leistungsverlust betroffen sind, sind ähnliche Ergebnisse unabhängig von der zu startenden Anwendung zu erwarten. Zusätzlich zu den beiden einzelnen Programmstarts wurden drei Anwendungen per Skript gleichzeitig gestartet.
Bei den Anwendungsstarts zeigt sich ein gemischtes Bild. Der Start von Photoshop ist die große Stärke der SandForce-SSDs. Mit 3,7 Sekunden sind sie dreimal so schnell wie eine konventionelle Festplatte und fünf bis neunzehn Prozent schneller als die SSDs von Intel und Indilinx. Der Start des Programms iTunes geht ebenfalls sehr schnell. Hier liegt die Corsair Force mit der Vertex 2 und der Intel Postville gleich auf. Der Vorsprung vor der Indilinx-Konkurrenz ist zwar nicht groß, aber mit vier bis zwölf Prozent erkennbar.
Für das gleichzeitige Öffnen von drei Anwendungen benötigt die Force F60 im Schnitt 6,15 Sekunden und landet damit erneut weit vorn. Ein signifikanter Unterschied zu Indilinx ist hier allerdings nicht erkennbar. Auffällig ist jedoch, dass der Vorteil gegenüber einer Festplatte mit der Anzahl der zu startenden Anwendungen steigt. Während sich die Startzeiten bei einer HDD fast addieren, benötigt die Corsair Force gerade einmal eine Sekunde mehr für den Start von drei Anwendungen im Vergleich zu iTunes allein.