Corsair Force im Test: SSD mit 60 GB für 160 Euro
7/9Kopiertests
Im folgenden Abschnitt widmen wir uns der Analyse der Kopierleistung. Da die maximalen sequentiellen Schreibraten der kleinen SSDs mit 60 und 64 GB geringer sind als bei 120 bzw. 128 GB, wird sich das vor allem in diesem Test niederschlagen. Außerdem sollte sich die vergleichsweise geringe Schreibleistung der Intel Postville beim Kopieren bemerkbar machen, wenngleich die hohe sequentielle Leserate diesen Effekt teilweise kompensieren könnte. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass der komplette zweite Durchlauf, welcher den genutzten Zustand überprüft, mit deaktiviertem TRIM durchgeführt wurde. Somit können wir insbesondere bei den Kopiertests feststellen, wie gut der „Garbage-Collection-Algorithmus“ des Controllers einen Leistungsverlust verhindert oder minimiert.
Beim Kopieren eines ISO-Images von der SSD auf die SSD mit einer Größe von etwa drei Gigabyte liegt die Corsair Force F60 im ungenutzten Zustand etwas vor der kleinen Indilinx SSD. Wie wir in den letzten Artikeln bereits verdeutlicht haben, sinkt die minimale sequentielle Schreibrate der SandForce-SSDs ab, sobald alle Zellen einmalig beschrieben wurden. Dabei handelt es sich ausdrücklich nicht um einen schlecht funktionierenden GC-Algorithmus. Dieses einmalige Absinken ist nach unserem Wissen eine Notwendigkeit im Rahmen der DuraClass Technology. Nach dem Absinken der Schreibrate auf das niedrigere Level liegt die kleine SandForce-SSD sieben Prozent hinter der Falcon II, ist aber immer noch signifikant schneller als die Intel X25-V oder jede konventionelle Festplatte. Der Abstand zu Intels Postville beträgt bei diesem Test 19 Prozent.
Der zweite Kopiertest zeigt auf, wie gut die Kandidaten mit dem Kopieren vieler kleiner Dateien umgehen können. Hier kann die Force F60 wieder glänzen. Sie liegt zwar minimal hinter der größeren Vertex 2 und der SSDNow V+, ist aber schneller als jede Intel- oder Indilinx-SSD.