Günstige Smartphones im Test: HTC Smart gegen LG GS500

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Sasan Abdi
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Geräte im Überblick

Optik & Verarbeitung

Schon bei der ersten Betrachtung fällt auf, dass man es hier offensichtlich mit zwei Testkandidaten zu tun hat, die in etwa in die gleiche Kerbe schlagen. Die ersten Unterschiede fallen dementsprechend minimal aus: Das GS500 ist ein klein wenig länger, dafür aber auch schmaler und etwas flacher als das Smart. Das Gewicht nimmt sich mit 108 zu 120 Gramm (LG vs. HTC) zwar auf dem Papier nicht viel – im direkten Vergleich machen sich die 12 Gramm aber durchaus bemerkbar. Dennoch kann man beiden Geräten einen ansprechenden Formfaktor bescheinigen, sodass sowohl das Smart als auch das GS500 als „hosentaschenfreundlich“ beschrieben werden können.

Die Vorderseiten werden in beiden Fällen ganz konventionell durch das Display sowie eine darunter befindliche Knopfreihe geprägt. Letztere ähneln sich zwar in der Funktionsweise und bieten die gängigen Bedienelemente, fallen optisch aber durchaus unterschiedlich aus. So findet man beim Smart zwei angenehm dezente Anrufknöpfe vor, während der Zurück-Button im Metallic-Look ungemein groß dazwischen prangt – dezente Eleganz sieht anders aus, insbesondere auch deswegen, weil der besagte Button nicht einmal zentral platziert wurde.

Knopfreihe beim HTC Smart
Knopfreihe beim HTC Smart

Beim GS500 wird dagegen auf die Symmetrie geachtet, indem drei gleich große, griffig-runde Knöpfe zum Einsatz kommen. Dieses Konzept ist zwar auch aufgrund der fehlenden Tastenbeleuchtung weniger auffällig, bietet aber im Vergleich den gleichen Komfort ohne designtechnische Wagnisse.

Die rückwärtigen Schalen bestehen in beiden Fällen aus qualitativ hochwertigem Kunststoff, wobei die Kamera im oberen Teil zentral (Smart) bzw. im linken Bereich eingesetzt ist (siehe Bild unten). Beim GS500 kommt hinzu, dass die Schale gummiert ist – ein Vorteil, wenn man das entsprechende Gefühl bei der Nutzung des Gerätes mag. Mit Blick auf die Verarbeitung weiß das Smart hier ein wenig besser zu überzeugen: Dank Unibody-Rückseite finden sich auf der Rückseite im Gegensatz zum LG-Aspiranten keinerlei Fugen, was dem strengen Auge sehr gut gefällt. Und auch das grundsätzlich verwendete Material macht einen etwas wertigen Eindruck als beim Konkurrenten.

Rückseite der Testkandidaten
Rückseite der Testkandidaten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Testkandidaten in puncto „Optik & Verarbeitung“ nicht viel geben. Die Verarbeitung ist in beiden Fällen angemessen, mit subjektiv-gefühltem, leichtem Plus auf Seiten des Smart. Optisch hat man es selbstverständlich mit einer individuellen Einschätzung zu tun: Während das Smart versucht, mit einem kompakten Design samt auffälligem Chromefinish zu punkten, setzt das GS500 mit einem eher nüchternen Äußeren samt mattem Chromerahmen auf ein eher schlankes Design.

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