GeForce GTX 460 im Test: Nvidia bringt eine neue Preisbrecher-Grafikkarte
26/28Übertaktbarkeit
Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark06, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von Battleforge, Crysis Warhead und Stalker – Call of Pripyat. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.
Die GF104-GPU soll sich laut Nvidia sehr gut übertakten lassen. Und in der Tat, unsere Ergebnisse sind vielversprechend. So läuft die 768-MB-Variante der GeForce GTX 460 mit einer TMU-Domäne von 800 MHz noch ohne Fehler, was einem Plus von 125 MHz entspricht. Die Shadereinheiten machen 1.600 MHz problemlos mit (+250 MHz) und der GDDR5-Speicher arbeitet mit bis zu 2.100 MHz (+300 MHz) noch fehlerlos. So können wir die Performance je nach Anwendung um bis zu 18 Prozent steigern.
Die 1.024-MB-Karte setzt sogar noch einen drauf und lässt sich bei der TMU-Domäne um 50 MHz höher übertakten, bei den Shadereinheiten um 100 MHz und beim Speicher um ebenso hohe 100 MHz. Die Performancesteigerung liegt so bei 19 bis 20 Prozent.