Scythe Ninja 3 im Test: CPU-Kühler-Klassiker in der dritten Auflage
5/11Serienbelüftung
Der Slip-Stream-Serienlüfter des Ninja 3 zählt zu den aktuellen Errungenschaften der Japaner und kommt beispielsweise auch beim Scythe Yasya zum Einsatz. Mit der Idee, verschiedene Drehzahlbereiche manuell wählbar in Kombination mit automatischer OWM-Regulierung anzubieten, hat sich Scythe auf Basis der etablierten und leistungsstarken Slip-Stream-Familie einen potenten und vielseitigen Lüfter für seine CPU-Kühler geschaffen.
Mit einem Gesamtdrehzahlband von etwa 470 bis 1.900 U/min überzeugt der Bolide rein subjektiv mit einem harmonischen Klangbild bei insgesamt niedrigen Antriebsgeräuschen. Oberhalb der kritischen 1.000 bis 1.200 U/min-Schwelle dominieren auch beim Adjustable-Fan naturgemäß intensivere Luftumschlagsgeräusche, die allerdings erst ab etwa 1.600 U/min wirklich aufdringlich werden. Im niedrigen Drehzahlspektrum arbeitet das Slip-Stream-Pendant jedoch sehr angenehm leise und generiert kaum störende Nebengeräusche. Lediglich aus sehr geringen Abständen lassen sich sehr leichte Klackertöne des Rotors vernehmen, die jedoch bei geschlossenem Gehäuse und entsprechend üblichen Distanzen zum PC absolut keine Rolle mehr spielen. In diesem Rahmen unterstreicht der Ninja-3-Serienlüfter seine ordentliche Eignung als Silent-Lüfter bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Lautstärke und Schalldruckvergleich
Die messtechnische Bewertung der Serienbelüftung fördert zwei Dinge zu Tage. Zunächst wird der Lüfter im Drehbereich unter 1.000 U/min als sehr leise bis nahezu lautlos bewertet. Bei höheren Geschwindigkeiten steigt der Schalldruck, auch aufgrund der zunehmenden Verwirbelungen der Luft, recht stark an.
Ungenauigkeiten in den Diagrammen dieser Seite ergeben sich, neben den normalen Messtoleranzen, vorrangig aus nicht exakt einstellbaren Lüfterdrehzahlen (Toleranz +/- 30 U/min).