iPhone-Entwickler verlässt Apple
Der seit knapp zwei Jahren für Apple tätige Mark Papermaster hat das Unternehmen aus Cupertino verlassen. Zuletzt war Papermaster, der Experte für Mikroprozessoren ist, für die Entwicklung der Hardware des iPhone 4 zuständig.
Gegenüber der New York Times wurde die Personalie bestätigt, Gründe wurden aber nicht genannt. Die Trennung erfolgte aber offensichtlich nicht in den letzten Tagen, sondern bereits im Vorfeld der Pressekonferenz bezüglich der Empfangsprobleme des aktuellen iPhone. Denn Papermaster war auf dieser Veranstaltung nicht anwesend, zeitgleich wurde er außerdem auch nicht mehr als Führungskraft auf der Firmenseite genannt. Da er wohl maßgeblich an der Konstruktion der Antennen beteiligt war, hat das für Apple leidige Thema somit offenbar ein erstes, namhaftes Opfer gefordert.
Papermaster wechselte 2008 von IBM zu Apple und war seit dem an der Entwicklung der iPods und des iPhone 4 beteiligt. Der Wechsel wurde von einem gerichtlichen Streit begleitet, da es zwischen dem Entwickler und IBM eine Vereinbarung über Tätigkeiten nach einem Verlassen des IT-Riesen gab.
In der Zwischenzeit hat Bob Mansfield die Aufgaben übernommen. Mansfield ist seit einiger Zeit Leiter der Hardware-Entwicklung der Macs bei Apple.
Wir bedanken uns bei Patrick Bellmer
für das Einsenden dieser Meldung.