Stabile DRAM-Preise sorgen für Umsatzwachstum
Mit nahezu stabilen Preisen für DDR2-Chips und leicht gestiegenen Preisen für DDR3-Chips haben die großen Hersteller im abgelaufenen zweiten Quartal 2010 gute Umsätze eingefahren. Marktführer in der Sparte ist und bleibt Samsung, die mehr als ein Drittel des Umsatzes erwirtschaften.
Mit einem Zuwachs von 19,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal hält Samsung mit einem Gesamtumsatz von 3,3 Milliarden US-Dollar in dieser Sparte einen Marktanteil von 33,9 Prozent. Doch auch nahezu alle anderen namhaften Hersteller konnten zweistellig zulegen, so dass es in den Top 8 keine Verschiebungen gab. Größter Gewinner ist nach Samsung noch der an Position drei liegende Fertiger Elpida, der seinen Marktanteil von 17,5 auf 18,3 Prozent vergrößern konnte. Den größten Quartalszuwachs konnte mit einem Plus von 53,4 Prozent ProMOS verbuchen. Insgesamt stiegen die Umsätze mit Speicherchips im zweiten Quartal um 15,2 Prozent von 9,3 auf 10,7 Milliarden US-Dollar.
Hierzulande gibt DDR3-Arbeitsspeicher aktuell etwas nach, was auch dem wieder gestiegenen Euro-Kurs zu verdanken ist. Aktuell ist der neue, schnelle Speicher auf bestem Weg, den bisher günstigsten Preis in diesem Jahr zu erreichen, wie unser Beispielmodul in Form von 2 GByte DDR3-1333 für aktuell knapp 40 Euro zeigt. Im günstigsten Fall beginnt DDR3-1333 bei 17 Euro pro Gigabyte.
Doch auch DDR2-Speicher hat in den letzten Wochen wieder etwas nachgegeben und könnte in den folgenden Tagen ebenfalls den günstigsten Preis im Jahr 2010 erreichen. Im Schnitt kostet beispielsweise DDR2-1066 in der Größe von 2 GByte aber etwas mehr als der moderne DDR3-Speicher; mehr als 20 Euro pro Gigabyte müssen in jedem Fall gezahlt werden. Günstiger wird es mit DDR2-800, der ab knapp über 15 Euro pro Gigabyte zu bekommen ist.