AMDs 890GX-Chipsatz im Test: 4 Boards von Asus, Gigabyte und Co.
9/15MSI 890GXM-G65
Als nächstes wird das MSI 890GXM-G65 genauer betrachtet, sein Preis von gut 108 Euro liegt mit dem des Gigabyte-Boards auf einem Niveau.
- Lieferumfang
- Treiber-DVD
- Handbuch
- I/O-Blende
- 1 x SATA-Kabel
- 1 x SATA-Stromkabel (von 4-Pin-Molex)
- 1 x Ultra-DMA-Kabel
Layout
Schwarzes PCB mit schwarzen und blauen Slots, so kommt das MSI 890GXM-G65 daher. Gekühlt wird von zwei grauen Kühlkörpern in Prozessornähe, welche per Heatpipe verbunden sind. Die Southbridge trägt, wie bei den vorigen Kandidaten auch, einen kleinen Kühler – viel zu tun hat sie in heutigen Zeiten aber eh nicht mehr.
Wie von MSI gewohnt, geht der Hersteller bei der Positionierung der Komponenten auf den ersten Blick keine unbekannten Wege. Es findet sich alles an seinem angestammten Platz wieder, welcher auf dem µATX-Mainboard selbstredend nicht in Hülle und Fülle zur Verfügung steht.
Bei genauerer Betrachtung finden sich dann aber doch kleine Eigenheiten, so fällt direkt beim Anschließen des 24-Pin-ATX-Kabels auf, dass es etwas im Mainboardinneren nach dem IDE-Anschluss angebracht werden muss. Eine Position beider Anschlüsse nebeneinander wäre für eine Verkabelung hinsichtlich guter Luftströme sicherlich sinnvoller.
Löblich ist die Position der Speicherbänke, denn diese sind auch bei größeren CPU-Kühlern und RAM-Riegeln mit Heatspreader allesamt gut zugänglich.
Etwas nachlässig war MSI dafür beim Front-Panel-Connector, dieser ist weder anständig beschriftet noch farblich gegliedert. Besonders ist auch Platzierung der Batterie, diese liegt direkt am PCI-Express 2.0 x16 Anschluss, also in vielen Fällen unter der Grafikkarte versteckt. Zwar wird die Batterie nicht alltäglich gewechselt, allerdings haben andere Hersteller dafür bessere Postionen finden können.
Für etwas optische Abwechselung sorgen vier blaue LEDs am oberen Rand, welche den Status des Strommodi der CPU anzeigen. Abgesehen davon war MSI mit Schaltern und Buttons beim 890GXM-G65 etwas sparsam, für einen Ein- oder Resetschalter wäre noch Platz vorhanden. Stattdessen findet man eine OC-Switch mit zwei Reglern, welche – je nach Position – den Prozessor um 10, 15 oder 20 Prozent übertakten. Allerdings sollte das Umschalten nicht „on-the-fly“ sondern im ausgeschaltetem Zustand unternommen werden.