Radeon HD 5870 V2 im Test: Asus' neues Referenzdesign ist nicht gut genug
4/5Sonstige Messungen
Unter Windows weiß die Lautstärke der Asus Radeon HD 5870 V2 zu gefallen, denn sie liegt mit 42,5 Dezibel auf ein und demselben Niveau wie das Referenzdesign derselben Karte. Was Asus bei der Lüftersteuerung geritten hat, ist uns allerdings völlig unverständlich. Diese reagiert derartig extrem auf die GPU-Temperatur, dass wir uns nicht erinnern können, schon einmal etwas ähnliches zu Gesicht bekommen zu haben. Zu Beginn herrscht durchaus Ruhe im Spiel und diese Ruhe hält bis ca. 80 °C Kerntemperatur an. Wird diese Grenze jedoch überschritten, dreht der Lüfter extrem auf und wird mit 65 Dezibel sehr laut – absolut unverständlich und vor allem unnötig. Spielspaß kommt so kaum zu Stande, zumal der Lüfter kurze Zeit später wieder leise wird; aber auch nur, um dann wieder bei 80 Grad voll aufdrehen zu können.
Die Leistungsaufnahme der Asus Radeon HD 5870 V2 liegt durchweg leicht über dem Niveau des Referenzdesigns. So zieht die Karte unter Windows mit 176 Watt genau sechs Watt mehr aus der Steckdose als das Standard-Modell. Unter Last steigt die Differenz auf 19 Watt an, was in einem Endergebnis von 339 Watt resultiert.
Die RV870-GPU auf der Asus Radeon HD 5870 V2 lässt sich recht ordentlich übertakten. Immerhin ein Plus von 57 MHz sind möglich, was einer Frequenz von 925 MHz entspricht. Der 1.024 MB große GDDR5-Speicher ist dagegen etwas hartnäckiger. Denn mehr als 100 MHz und somit 2.500 MHz können wir dem VRAM nicht ohne Bildfehler entlocken. Somit steigt die Leistung je nach Applikation zwischen fünf und sieben Prozent.