Samsung Galaxy S im Test: Apple iPhone, halt dich fest
11/14Fahrradtour (GPS-Test)
Wenig Erfreuliches gibt es aber über den GPS-Test zu berichten. Gleich vorweg: Die beschriebenen Probleme mögen in der Zukunft mit einem Update behoben werden. Derzeit stehen aber nur inoffizielle Beta-Versionen solcher Firmware-Updates zur Verfügung.
Die obligatorische Fahrradtour fiel leider etwas kürzer aus. Zwar legte unsere Gruppe rund 33 Kilometer zurück (Log vom HTC Desire), das Galaxy S machte allerdings bereits nach rund sechs Kilometern – von mir unbemerkt – schlapp. Kurz vor dem Ziel habe ich dies bemerkt, da sich das I9000 offenbar von allein neu gestartet hatte und nun zur Eingabe der PIN aufforderte.
Solche Dinge mögen gelegentlich mal passieren. Nicht zu tolerieren ist allerdings die Abweichung der Strecke, die wir laut Galaxy S gefahren sein sollen und der Route, die wir tatsächlich gewählt hatten (Linie in Orange). Vor allem der kleine Ausritt am Ernst-Reuter-Platz (großer Kreisverkehr etwa in der Mitte) ist nicht zu erklären. Auch mit anderer Software und an anderen Orten kam es zu plötzlichen, gravierenden Abweichungen (über 20 Meter) von der Strecke. Das Testgerät befand sich auf meinem Rücken in einer Tasche des Fahrradtrikots.
Wer gerne Strecken per GPS aufzeichnet, sollte sich daher bei der Konkurrenz umsehen – oder auf das von Samsung via Twitter für den September angekündigte Update warten. Das HTC Desire war hier bisher ebenso verlässlich wie das Google Nexus One, iPhone 4 und weitere. Zur Navigation eignet sich das Samsung Galaxy S aber dennoch, da die Fehlertoleranz hier meist deutlich höher ist und die Abweichungen nur von kurzer Dauer sind.