Samsung Galaxy S im Test: Apple iPhone, halt dich fest
7/14Kamera
Nächste Station im Test: Berlin Hauptbahnhof. Zum Vergleich der Qualität von Fotoaufnahmen wurde bei Sonnenschein gegen 10 Uhr am Vormittag ein Testfoto aufgenommen. Dies können wir nun mit sehr ähnlichen Fotos der Konkurrenzmodelle vergleichen. Unterschiede in der Textur auf dem Glas liegen im Fehlen oder Vorhandensein von Wolken am Morgenhimmel.
Von den drei Smartphones schneidet das Galaxy S I9000 am besten ab. Farbe, Kantenschärfe und Details sind besser als bei den Aufnahmen von iPhone 4 (Grünstich) und Nexus One.
Fotos mit dem Galaxy S I9000 werden in einer Größe von 5 Megapixeln (2.592 × 1.944 Pixel) aufgenommen und gespeichert. Als Speicherort stehen der recht üppige interne Speicher (8 GB) oder die eventuell vorhandene microSD-Karte zur Verfügung.
Zu den Komfortfunktionen der Kamerasoftware gehören ein Autofokus, verschiedene Modi (Panorama, Action, Lächelsensorik, Cartoon etc.). Im Fotomodus ist es auch möglich, den Fokus per Fingertipp auf die gewünschte Stelle zu setzen. Während der Videoaufnahme steht dieses Feature leider nicht zur Verfügung.
Auch beim Blitz tappen I9000-Besitzer im Dunkeln – einen solchen hat sich Samsung bei dieser Version des Galaxy S gespart. Eine Tragödie ist das nicht – in großen Räumen oder gar im Freien leuchtet auch ein LED-Blitz vergebens. So bleibt dennoch ein guter Eindruck der Optik im Samsung Galaxy S I9000. Bei wenig Licht sind die Aufnahmen zwar im besten Fall schlecht, im schlimmsten Fall schwarz. Dafür kann man bei Ausflügen am helllichten Tag durchaus auf eine zusätzliche Kompaktkamera verzichten.
Das folgende Video soll als Beispiel für die gute Qualität der vom Galaxy S I9000 aufgezeichneten Szenen dienen. Leider stehen während der Aufnahme weder Auto- noch Touch-Fokus zur Verfügung. Überzeugend ist aber die für Smartphone-Verhältnisse gute Videoqualität der HD-Aufnahmen – gute Lichtverhältnisse vorausgesetzt. YouTube speichert Videos im 720p-Format mit einer Bitrate von nur 2 Mbit/s. Das Original lag im 3GPP-Format vor und bot rund 12 Mbit/s (Mono-Audio mit 64 kbit/s).