GTX 460 AMP! im Test: Zotacs GeForce-Exot fast so schnell wie eine GTX 470
4/5Sonstige Messungen
Bei der Lautstärke zeigt sich das Referenzdesign der GeForce GTX 460 von seiner starken Seite und macht eigentlich schon alles richtig. Und Überraschung: Die Variante auf der Zotac GeForce GTX 460 AMP! kann das hohe Niveau nicht halten. Schon unter Windows stellen wir 43,5 Dezibel fest. Unter Last wird der 3D-Beschleuniger dann sogar deutlich lauter. Wir messen eine Geräuschentwicklung von 55 Dezibel. Damit kann der Lüfter problemlos von den restlichen Komponenten unterschieden werden und die Grafikkarte fällt in ruhigen Sequenzen unangenehm auf. Damit hat es Zotac mit diese AMP!-Karte nicht geschafft, die Geräuschkulisse der Referenzkarte zu verbessern, sondern - wahrscheinlich den hohen Taktraten geschuldet - ganz das Gegenteil erreicht.
Unter Windows erhitzt sich die GF104-GPU auf der Zotac GeForce GTX 460 AMP! nur auf geringe 32 Grad Celsius, während wir unter Last höchstens 72 Grad feststellen. Damit liegt der 3D-Beschleuniger ziemlich genau auf ein und demselben Niveau wie das Referenzdesign. Auf der Chiprückseite messen wir Temperaturen von bis zu 71 Grad Celsius.
Unter Windows können wir erfreuliches bezüglich der Leistungsaufnahme der Zotac GeForce GTX 460 AMP! berichten. Denn schon das Referenzdesign ist mit 165 Watt (gemeint ist der gesamte PC) angenehm genügsam und die AMP!-Variante setzt mit 161 Watt noch einen drauf. Unter Last muss die Leistungsaufnahme dann den höheren Taktraten Tribut zollen, da wir dort eine Leistungsaufnahme von 323 Watt anstatt 310 Watt messen.
Da Zotac die GeForce GTX 460 AMP! von Haus aus bereits stark übertaktet, halten sich unsere Erfolge beim weiteren Übertakten in Grenzen. Die TMU-Domäne macht ein geringes Plus von 16 MHz mit, die Shadereinheiten somit einen Mehrtakt von 32 MHz, was in 826 MHz beziehungsweise 1.652 MHz resultiert. Der 1.024 MB große GDDR5-Speicher lässt sich dagegen noch gut übertakten. Eine Steigerung von 2.000 MHz auf 2.300 MHz können wir ohne Probleme erreichen. Damit steigt die Performance ja nach Anwendung um weitere null und vier Prozent.