Vodafone will „weiße Flecken“ per LTE vernetzen

Benjamin Beckmann
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In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau äußert der Vodafone-Chef Friedrich Joussen auf den Breitbandplan der Bundesregierung angesprochen, dass „die weißen Flecken innerhalb eines Jahres kein Thema mehr sind“.

Nach dem Abschluss der Frequenzversteigerungen beginne man nun zügig mit dem Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur. Man lege vor allem das Augenmerk auf die Aufrüstung mit dem neuen LTE-Standard, der Übertragungsraten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde erreichen kann. Deshalb sollen in den kommenden Wochen die ersten Sendestationen dahingehend umgerüstet werden. Bis Ende März 2011 will man 1.500 Stationen derart ausgestattet haben.

Nun sei es vor allem wichtig, dass die Endgerätehersteller die passenden Geräte „zeitnah“ verfügbar machen würden, erste Prototypen seien bereits vorhanden. Wenn diese Voraussetzung gegeben sei, werde man die ländlichen Regionen, die laut dem Breitbandplan mit einem Megabit pro Sekunde versorgt werden sollten, mit einer „verlässlichen“ Bandbreite um fünf Megabit pro Sekunde vernetzen. Vor allem möchte man sich auf die „weißen Flecken“ in Deutschland konzentrieren, wie man zum einen der Bundeskanzlerin versprochen habe. Zum anderen sei man aufgrund der Frequenzvergabeverträge dazu verpflichtet.

In einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt hat Joussen sich vor kurzem außerdem zu den Themen IPTV und Netzneutralität geäußert und ebenfalls einen LTE-Ausbau in Aussicht gestellt.

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