IDF: Intel bestätigt „Sandy Bridge“-Gerüchte

Volker Rißka
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Zum Auftakt des IDF wurden in der ersten Keynote von CEO Paul Otellini und David Perlmutter, Vize-Präsident und General Manager der Architektur-Sparte von Intel, quasi alle zuletzt getätigten Gerüchte rund um die neuen 32-nm-Prozessoren mit dem Codenamen „Sandy Bridge“ bestätigt.

Wie bereits vorab berichtet, sind die neuen TDP-Klassen von „Sandy Bridge“ ein wichtiger Punkt. Bekanntlich sind erstmals Desktop-Prozessoren der neuesten Generation mit einer TDP von 35 Watt geplant, weitere Zwischenschritte sehen, auf dem Weg zu 95 Watt für die High-End-Ableger, bekanntlich auch 45 und 65 Watt vor. Die Low-Power-Varianten werden dafür einen neuen, speziell sehr flach gehaltenen Boxed-Kühler spendiert bekommen, was ihren Einsatzradius auch in den Markt der Nettops oder ähnlichen Kleinst-PCs auf Mini-ITX-Basis erweitern soll.

Die vom „Sandy Bridge“
Die vom „Sandy Bridge“

Wie bereits vorab erwartet, teilen sich die eigentlichen Prozessorkerne den L3-Cache zusammen mit der Grafikeinheit. Diese Art „Ring“ soll für eine deutlich höhere Leistung insbesondere im Bereich der Grafik sorgen. Der verbesserte Turbo 2.0 spielt letztendlich ebenfalls noch mit hinein, werden je nach Bedarf und Kühlleistung des Systems doch deutlich mehr Schritte als beim aktuellen Turbo möglich sein. Dass der neue „Die“ des Prozessors, der einen Grafikkern beinhaltet, wirklich derart länglich ist, zeigt ein Video, dass Intel parallel online gestellt hat:

Parallel dazu offenbarte Intel einen ersten öffentlichen Auftritt des für das 2. Halbjahr 2011 geplanten „Sandy Bridge EN“ für den Server-Bereich. Das System arbeitete mit zwei Prozessoren mit jeweils acht Kernen, was sich am Ende zu 32 Threads aufsummiert. Die „Romley“-Plattform soll insbesondere von den „AES-NI“ sowie „AVX“ profitieren.

„Romley“-Plattform
„Romley“-Plattform