IDF: Kein natives USB 3.0 für „Sandy Bridge“

Volker Rißka
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Vor einigen Tagen kamen Gerüchte auf, dass Intel sich doch noch für die Integration von USB 3.0 auf den neuen Platinen entschließen würde. Dieser Punkt ist in dem Sinne richtig, da man den gleichen Weg geht wie auch bisher: Man verbaut Chips von NEC. Eine native Unterstützung gibt es nicht.

Bilder der Referenzplatine mit Intels P67-Chipsatz, dem DP67BG „Burrage“, zeigen die Details zu den Funktionen, die im Chipsatz vertreten sind. Demnach bietet der Chipsatz auch SATA 6 Gbit/s, allerdings nur für zwei Ports. Die restlichen Anschlüsse bieten maximal SATA 3 Gbit/s.

Intel DP67BG „Burrage“ (Bild: Legitreviews.com)

Die weiteren Gegebenheiten auf der Platine entsprechen dem heute gängigen Standard. Dies wird sich in den grundlegenden Fuktionen auch mit den weiteren Chipsätzen von Intel für „Sandy Bridge“ nicht groß ändern, viele Dinge liegen im Detail. Dabei zeigt sich sehr schnell, dass man den mit den Chipsätzen für die „Lynnfield“ und „Clarkdale“ eingeschlagenen Weg weiter gehen wird und leicht optimiert. Der P67 als Nachfolger des P55 bietet auch SLI- und CrossFire-Unterstützung, weshalb sich die 16 Lanes für Grafik aufteilen können. Die bis zu acht PCIe-Slots werden endlich auch mit vollen 5 GT/s angesprochen, aktuell bietet man diesen nur die halbe Bandbreite, was gerade im Zusammenspiel mit Zusatzchips für USB 3.0 und SATA 6 Gbit/s für Probleme gesorgt hat.

Desktop-Chipsätze für „Sandy Bridge“ (Consumer)
Desktop-Chipsätze für „Sandy Bridge“ (Consumer)
Desktop-Chipsätze für „Sandy Bridge“ (Business)
Desktop-Chipsätze für „Sandy Bridge“ (Business)
Desktop-Chipsätze für „Sandy Bridge“
Desktop-Chipsätze für „Sandy Bridge“