Intel zeigt Wireless Display mit „Atom“-Tablet
Zur Keynote des IDF hat CEO Paul Otellini von Intel alle Register gezogen – was gleichzeitig auch heißt, dass man aus allen Bereichen, die Intel im Markt bedient, etwas zeigt. Dazu zählt auch die Weiterentwicklung von Wireless Display (WiDi), das im ersten Test bei uns dank Kinderkrankheiten nur bedingt überzeugte.
Bereits damals hatten wir die fehlende Unterstützung und Weiterentwicklung beispielsweise im Bereich der Treiber angeprangert. Hinter den Kulissen war sich Intel des Problems aber wohl selbst bewusst, weshalb man die Technik weiter voran getrieben hat. Nicht nur, dass die neuen „Sandy Bridge“-Prozessoren für Notebooks im Rahmen der „Huron River“-Plattform die Technologie unterstützen, ebenfalls in Tablets mit Atom-Prozessoren wird die Technologie ihren Einzug halten.
Die kleine schwarze Box von Netgear ist jedoch weiterhin mit von der Partie, ebenso wie die Sekunde Zeitverzögerung, die das Signal vom mobilen Gerät zum Fernseher braucht. Was genau in dem Tablet allerdings steckt, ist bisher nicht bekannt. Da aktuelle Serien dieses Feature nicht unterstützen, müsste es sich um die „Oak Trail“-Plattform auf Basis des „Lincroft“-Prozessors mit einer TDP von nur 3 Watt sowie dem SM35-Chipsatz alias „Whitney Point“ handeln. Dieses Gespann soll ab dem ersten Quartal 2011 in den Handel kommen.