3 x GeForce GTS 450 im Test: Nvidias Referenzdesign leicht verbessert

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Wolfgang Andermahr
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Sonstige Messungen

Lautstärke
  • Idle:
    • Nvidia GeForce GTS 450
      40,5
    • EVGA GeForce GTS 450 FTW
      40,5
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      42,0
    • MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC
      42,0
    • Zotac GeForce GTS 450 AMP!
      42,0
    • ATi Radeon HD 5750
      45,5
    • ATi Radeon HD 5770
      46,0
  • Last:
    • Nvidia GeForce GTS 450
      41,5
    • MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC
      42,0
    • Zotac GeForce GTS 450 AMP!
      42,0
    • EVGA GeForce GTS 450 FTW
      43,0
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      48,5
    • ATi Radeon HD 5750
      50,5
    • ATi Radeon HD 5770
      52,0
Einheit: dB(A)

Während die Lautstärke bei den meisten Grafikkarten ein Kritikpunkt ist, scheint die GeForce GTS 450 für diese Disziplin gerade prädestiniert zu sein. Bereits das Referenzdesign hat sich hervorragend geschlagen und die drei Partnerkarten erledigen den Job ebenso gut. Genauer eingehen wollen wir auf die Kandidaten nicht, denn die geringen Unterschiede sind mit den Ohren nicht auszumachen.

Damit sind sowohl die EVGA GeForce GTS 450 als auch die MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC sowie die Zotac GeForce GTS 450 AMP! unter Windows flüsterleise und von den restlichen Komponenten nicht zu unterscheiden. Unter Last werden die drei Grafikkarten kaum lauter, womit sie beim Spielen selbst in ruhigen Szenen nicht auffallen.

Temperatur
  • Idle:
    • Zotac GeForce GTS 450 AMP!
      29
    • MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC
      31
    • Nvidia GeForce GTS 450
      33
    • EVGA GeForce GTS 450 FTW
      33
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      34
    • ATi Radeon HD 5750
      37
    • ATi Radeon HD 5770
      40
  • Last - GPU:
    • MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC
      61
    • ATi Radeon HD 5750
      67
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      71
    • ATi Radeon HD 5770
      72
    • Nvidia GeForce GTS 450
      72
    • Zotac GeForce GTS 450 AMP!
      72
    • EVGA GeForce GTS 450 FTW
      75
  • Last - Chiprückseite:
    • ATi Radeon HD 5750
      47
    • ATi Radeon HD 5770
      55
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      65
    • MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC
      70
    • Zotac GeForce GTS 450 AMP!
      70
    • Nvidia GeForce GTS 450
      71
    • EVGA GeForce GTS 450 FTW
      72
Einheit: °C

Bei den Temperaturen gibt es dagegen größere Unterschiede, wobei die MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC den besten Job erledigt. Unter Windows muss sich die Karte zwar dem Zotac-Produkt und dessen 31 Grad Celsius unterordnen, dafür erzielt der 3D-Beschleuniger unter Last mit 61 Grad deutlich den ersten Platz. Die Zotac GeForce GTS 450 AMP! kommt dort auf 71 Grad und die EVGA GeForce GTS 450 FTW auf 75 Grad Celsius. Zu Temperaturproblemen sollte es auf keiner der drei Grafikkarten kommen.

Leistungsaufnahme
  • Idle:
    • Nvidia GeForce GTS 450
      159
    • EVGA GeForce GTS 450 FTW
      159
    • MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC
      159
    • Zotac GeForce GTS 450 AMP!
      160
    • ATi Radeon HD 5750
      161
    • ATi Radeon HD 5770
      165
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      165
  • Last:
    • ATi Radeon HD 5750
      239
    • ATi Radeon HD 5770
      259
    • Nvidia GeForce GTS 450
      273
    • Zotac GeForce GTS 450 AMP!
      279
    • MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC
      280
    • EVGA GeForce GTS 450 FTW
      292
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      310
Einheit: Watt (W)

Unter Windows verrichtet schon das Referenzdesign der GeForce GTS 450 mit einer Leistungsaufnahme von 159 Watt (gemeint ist der gesamte PC) eine sehr gute Arbeit und die drei Testkandidaten kommen auf denselben beziehungsweise einen um ein Watt höheren Wert. Unter Last sind die Differenzen dagegen deutlich größer. Denn während das Referenzdesign dort auf 273 Watt kommt, ist die Zotac GeForce GTS 450 AMP! mit 279 Watt aufgrund der höheren Taktraten messbar hungriger. Die MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC folgt mit 280 Watt knapp dahinter. Der Abstand zur EVGA GeForce GTS 450 FTW ist etwas größer, da die Karte 292 Watt aus der Leitung zieht. Damit ist die 768-MB-Version der GeForce GTX 460 mit 310 Watt nicht mehr allzu weit entfernt.

Übertakten
  • Battlefield: BC2:
    • EVGA GTS 450 FTW – Übertaktet (920/1.840/2.102)
      43,3
    • Zotac GTX 450 AMP! – Übertaktet (902/1.804/2.151)
      43,1
    • EVGA GTS 450 FTW – Standard (920/1.840/2.052)
      43,1
    • MSI GTX 450 Cyclone OC – Übertaktet (875/1.750/2.151)
      41,6
    • Zotac GTS 450 AMP! – Standard (875/1.750/2.000)
      41,2
    • MSI GTX 450 Cyclone OC – Standard (850/1.700/2.000)
      40,1
  • Crysis Warhead:
    • EVGA GTS 450 FTW – Übertaktet (920/1.840/2.102)
      22,7
    • EVGA GTS 450 FTW – Standard (920/1.840/2.052)
      22,6
    • Zotac GTX 450 AMP! – Übertaktet (902/1.804/2.151)
      22,3
    • MSI GTX 450 Cyclone OC – Übertaktet (875/1.750/2.151)
      21,9
    • Zotac GTS 450 AMP! – Standard (875/1.750/2.000)
      21,6
    • MSI GTX 450 Cyclone OC – Standard (850/1.700/2.000)
      21,3
  • Metro 2033:
    • Zotac GTX 450 AMP! – Übertaktet (902/1.804/2.151)
      29,6
    • EVGA GTS 450 FTW – Standard (920/1.840/2.052)
      29,6
    • EVGA GTS 450 FTW – Übertaktet (920/1.840/2.102)
      29,6
    • MSI GTX 450 Cyclone OC – Übertaktet (875/1.750/2.151)
      28,9
    • Zotac GTS 450 AMP! – Standard (875/1.750/2.000)
      28,5
    • MSI GTX 450 Cyclone OC – Standard (850/1.700/2.000)
      27,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die GeForce GTS 450 FTW von EVGA ist die am höchsten getaktete Grafikkarte in dem Testfeld. Das hat der Hersteller unter anderem dadurch erreicht, dass die GPU-Spannung von den normalen 1,062 Volt auf 1,125 Volt angehoben worden ist. Mit diesen Maßnahmen scheint für die GF106-GPU auf der Karte das Ende der Fahnenstange allerdings erreicht zu sein, denn wir können kein einziges zusätzliches Megahertz mehr aus der Karte locken. Der Speicher lässt immerhin noch ein Plus 50 MHz auf 2.102 MHz zu. Spürbare Auswirkungen auf Leistung und Stromverbrauch hat diese Modifikation nicht.

Besser sieht es dagegen bei der MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC aus, die mit einer Spannung von 1,087 Volt daher kommt. Auf der Karte läuft die TMU-Domäne mit bis zu 901 MHz fehlerfrei, die Shadereinheiten halten bis zu 1.750 MHz aus. Der Speicher erlaubt ein Plus auf bis zu 2.151 MHz, was in drei bis vier Prozent Mehrleistung resultiert. Die Leistungsaufnahme steigt dadurch um geringe zwei Watt, während die Lautstärke und die Temperatur identisch bleiben.

Das beste Übertaktungsergebnis erzielen wir mit der Zotac GeForce GTS 450 AMP!, deren Spannung auf 1,062 Volt angesetzt ist. Die TMU-Domäne läuft bei dieser Kart maximal mit 902 MHz, die Shadereinheiten machen 1.804 MHz mit und der 1.024 MB große GDDR5-Speicher verkraftet 2.151 MHz. Zwischen drei und fünf Prozent mehr Leistung sind so möglich. Die Leistungsaufnahme steigt dabei um vier Watt und die Lautstärke um ein (unhörbares) halbes Dezibel an. Die GPU-Temperatur bleibt unverändert.