Mehr Details zum Android-Tablet ViewPad 7
Vor einigen Tagen stellte ViewSonic ein Tablet auf Android-Basis vor. Das ViewPad 7 trägt die Bildschirmdiagonale in Zoll bereits im Namen und setzt auf „Froyo“ (Android 2.2). Manche Details waren bislang aber nicht bekannt. Uns ist es bei der IFA gelungen, einen Blick auf das viel versprechende Gerät zu werfen.
Für ein Test der Telefonie-Funktion hat die Zeit zwar nicht gereicht, möglich sind Gespräche über das GSM- oder UMTS-Netz aber durchaus. Dazu befindet sich auf der im Hochkantformat linken Seite ein entsprechendes Mikrofon. Neben diesem sind ein Reset-Schalter, die 3,5-mm-Buchse als Audioausgang sowie eine Micro-USB-Buchse platziert.
Während viele Konkurrenzprodukte bereits mit HD-Video-Aufnahme punkten, kann das ViewPad 7 bewegte Bilder lediglich in einer nicht näher genannten SD-Auflösung aufzeichnen. Vermutlich handelt es sich dabei um das VGA-Format mit 640 × 480 Pixel. Fotos werden in einer Größe von 3 Megapixeln gespeichert, die Front-Kamera für Videotelefonie zeichnet in VGA-Auflösung auf.
Auch beim ViewPad 7 nimmt ein kapazitives Display mit Multitouch-Unterstützung den Großteil der vorderen Oberfläche ein. Auf einer Fläche, die in der Diagonale sieben Zoll misst, werden 800 × 480 Pixel dargestellt (133 Pixel je Zoll). Unter dem LED-beleuchteten LCD-Display sind vier Softkeys platziert, die ebenfalls empfindlich auf Berührungen reagieren. An der rechten Kante sind Slots für die SIM- sowie microSD-Karte zu finden.
Apps kann man bequem über den Android Market beziehen. Während unseres kurzen Tests konnten wir einen Benchmark ausführen, welcher allerdings nur in Bezug auf die reine Rechenleistung bei Fließkommaoperationen Aussagekraft besitzt. In der Software „Linpack“ erreichte das ViewPad 7 einen Wert von 6936 MFLOPS – ein typischer Wert für den Qualcomm-SoC MSM7227 auf ARMv6-Basis. Mit einem Prozessortakt von 600 MHz geriet das Testexemplar bei unseren ersten Gehversuchen gelegentlich ins Schwitzen, sobald etwa die Multitasking-Fähigkeit genutzt oder die Kamera-Software gestartet werden sollte. Abgesehen von diesem eher seltenen Problem hat das ViewPad 7 einen guten Eindruck hinterlassen.
ViewSonic wird das Gerät nach eigenen Angaben ab Oktober an die Händler ausliefern. Unverbindliche Preisempfehlung: 399 Euro.