Philips zeigt 3D-Fernseher ohne Brille
3D ist zweifelsohne eines der wichtigsten Themen auf der IFA 2010, doch fast alle Produkte haben ein Problem: Mit einer Brille, die erst den 3D-Effekt möglich macht, wird die Generation den endgültigen Durchbruch kaum schaffen. Philips zeigt die Zukunft ohne Brille.
Die Akzeptanz einer Brille für das 3D-Gefühl ist deshalb durchweg eher bescheiden. Dies wissen aber auch die Hersteller, weshalb sie an alternativen Lösungen arbeiten. Philips stellt in Zusammenarbeit mit Dimenco einen ersten Prototypen auf der IFA 2010 aus, der 3D ohne lästige Brille ermöglicht.
Im ComputerBase-Vor-Ort-Test konnte der Prototyp durchaus überzeugen, waren bei minutenlanger Betrachtung doch keine Unterschiede zwischen einem 3D-Bild mit Brille oder dem gleichen Video auf dem neuartigen Gerät zu bemerken. Der große Haken an der Geschichte ist jedoch die vermeintliche Markteinführung: in 3 bis 5 Jahren soll das ganze Prozedere soweit entwickelt sein, dass es bezahlbar in heimischen Gefilden zu finden ist. Zuvor soll die Technik aber bereits bei größeren Leinwänden und Monitoren getestet werden.