Corsair H70 im Test: Neuer Flüssigkeits-CPU-Kühler als Ersatz für den H50

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Martin Eckardt
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Montagebesonderheiten

Montagezubehör für den Kühlerpart für AMD und Intel
Montagezubehör für den Kühlerpart für AMD und Intel

Die aufgrund der Abmessungen der Konstruktion etwas kompliziertere Montage der Corsair H70 geschieht in drei Etappen. Zunächst wird plattformübergreifend bei ausgebauter Hauptplatine auf Basis des mitgelieferten, oben zu sehenden Rückplatten-Zubehörs ein Halterahmen um den Sockel angebracht, wobei man auf das feste Anziehen der vier Schrauben noch verzichtet.

Im nächsten Schritt kann die so präparierte Hauptplatine wieder ins Gehäuse eingebaut werden. Nun positioniert man den H70-Radiator inklusive angelegter Belüftung an einer entsprechenden 120-mm-Gehäuselüfterposition und fixiert die Konstruktion mit den vier Lüfterschrauben im Gesamten an der Gehäusewand. Dies erfordert etwas Fingerspitzengefühl und Geduld, da sowohl Lüfter als auch Radiator gleichzeitig von den Schrauben erfasst werden müssen.

Nur für den ersten Einsatz – Wärmeleitpaste auf Kupferboden
Nur für den ersten Einsatz – Wärmeleitpaste auf Kupferboden
Halterahmen für Intel mit Rückplatte
Halterahmen für Intel mit Rückplatte
Zunächst wird der Halterahmen am Sockel installiert
Zunächst wird der Halterahmen am Sockel installiert

Ist dies geschafft, wird der ab Werk mit Wärmeleitpaste versehene CPU-Kühler auf dem Prozessor positioniert. Seine Fixierung erfolgt durch leichtes Drehen und Einrasten am zuvor installierten Halterahmen und dem finalen Eindrehen der vier Rahmenschrauben. Abschließend werden die Stromversorgungen der Pumpe und der Lüfter entsprechend verbunden und das System ist einsatzbereit.

Angebrachter CPU-Kühler
Angebrachter CPU-Kühler
Sehr flache Kühloption
Sehr flache Kühloption
Einblasende Lüfterkonfiguration
Einblasende Lüfterkonfiguration

Allgemeine Leistungshinweise zur Montage: Die Corsair H70 wird grundlegend so montiert, dass beide Lüfter kühle Luft vom Gehäuseäußeren nach innen durch den Wärmetauscher befördern. Wie wir bereits in unserem Test zur H50, dessen Erkenntnisse auch für die H70 gelten, beschrieben haben, ist eine Anordnung mit ausblasenden Lüftern im Hinblick auf die generierten Prozessortemperaturen deutlich unterlegen. Allerdings steigt mit dieser Konfiguration auch die Lufttemperatur im Inneren des Chassis um einige Kelvin an, sodass an anderer Stelle unbedingt für eine ausreichende Warmluftabfuhr, etwa in Form eines ausblasenden Lüfters an der Gehäusefront oder im Deckel, gesorgt werden muss, da andernfalls auch die übrigen Komponenten darunter leiden.

Wir testen die Corsair H70 (wie bereits die H50) mit an der Gehäuserückwand montiertem Radiator und einblasenden Lüftern. Die Schläuche des Kreislaufs sind nach unten positioniert und kein weiterer Gehäuselüfter sorgt für unser Testszenario für Frischluft. Dieser Umstand sollte bei der Einschätzung der Ergebnisse immer mit im Hinterkopf behalten werden, da bei allen getesteten Luftkühlern zusätzlich zum Kühlersetup ein leiser 120-mm-Gehäuselüfter rückseitig Warme Luft aus dem Gehäuse befördert hat.

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