Drei neue AMD-CPUs im Test: AMDs Herbstoffensive
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Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme wird in unserem Testparcours immer für das gesamte System angegeben. In dieser Disziplin sind alle stromsparenden Eigenschaften der jeweiligen Plattformen aktiviert, was Cool'n'Quiet, EIST, C1E und andere Dinge einschließt. Durch die moderne 40-nm-Grafikkarte, die im Idle ebenfalls einen sehr geringen Leistungsbedarf aufweist, sind teilweise deutlich niedrigere Werte als in den Jahren zuvor ermöglicht, selbst wenn man die schnellsten Prozessoren mit der aktuell besten Single-GPU-Grafik paart. Beim Test unter voller Belastung der Prozessoren verlassen wir uns auf das gute alte Prime95 in der aktuellsten Version. Was das Voltcraft-Messgerät am Ende direkt an der Steckdose anzeigt, geben wir in den folgenden Diagrammen preis.
Wie bereits eingangs aufgeführt, haben wir alle drei neuen Prozessoren auf einem 890FX-Mainboard vermessen, da Platinen mit diesem neuen Chipsatzgespann deutlich stromsparender als ihre Vorgänger agieren. Zum Vergleich haben wir jedoch auch noch einmal die alte 790FX-Lösung genutzt. In unseren Ergebnissen werden die zuletzt ermittelten bis zu 30 Watt Unterschied zwischen den beiden Plattformen unter voller Belastung im Maximum sogar noch einmal übertroffen.
Auch zeigt sich, dass CPUs mit großem L3-Cache anfälliger für einen höheren Stromverbrauch sind. Während der Phenom II mit nur zwei Kernen aber großem L3-Cache stark zulegt, steht der Athlon II mit vier Kernen hingegen besser da. Kombiniert man letztendlich viele Kerne und den vollen Cache, kommt es zu den größten Unterschieden.