Mafia 2 im Test: Ultra linear und trotzdem ultra gut
Vorwort
Vor gut acht Jahren gelang der tschechischen Spieleschmiede Illusion Softworks mit „Mafia“ ein Überraschungserfolg, der neue Maßstäbe im Action-Genre setzte und mit dem die Macher bewiesen, dass als „Open World“ angelegte Umgebungen auch unter Anwendung eines strikt linearen Plots gut funktionieren können.
Dementsprechend groß waren die Erwartungen an die Fortsetzung, die von den mittlerweile in 2K Czech unbenannten Machern für Publisher Take 2 entwickelt wurde. Dabei spielten nicht nur die riesigen Fußstapfen des ersten Teiles eine Rolle, sondern auch die vergleichsweise lange Entwicklungszeit, die auf manche Neuerung und ein insgesamt überzeugendes, fesselndes Spiel hoffen ließen.
Seit dem 27. August lädt „Mafia 2“ nunmehr in die fiktive Metropole Empire Bay ein, in der erwartungsgemäß jede Menge Action und die undurchsichtigen Strukturen der italienisch-amerikanischen Mafia auf den Spieler warten.
Im Folgenden soll geklärt werden, ob „Mafia 2“ den Erwartungen gerecht wird, inwieweit auch dieses Mal wieder eine lineare Konzeption zum Einsatz kommt und ob und für wen das Spiel interessant sein könnte.