GeForce GTX 460 im Test: MSI Hawk sorgt für eine fehlerfreie Vorstellung
4/6Sonstige Messungen
In Sachen Lautstärke kann uns die MSI GeForce GTX 460 Hawk durchweg beeindrucken. Unter Windows messen wir bei der Grafikkarte nur 41,5 Dezibel, womit der 3D-Beschleuniger aus einem geschlossenen Gehäuse nicht von den restlichen Komponenten zu unterscheiden ist. Unter Last wird die Grafikkarte dann nicht lauter als 46,5 Dezibel, womit es MSI sogar schafft, das bereits sehr gute Referenzdesign in die Schranken zu weisen.
Bei den Temperaturen zeigt sich die MSI GeForce GTX 460 Hawk in allen Lebenslagen sehr zurückhaltend. Unter Windows wird die GF104-GPU nicht wärmer als 29 Grad Celsius, während wir unter Last höchstens 64 Grad feststellen können. Damit hat der Twin-Frozr-II-Kühler noch genügend Reserven für warme Sommertage. Auf der Chiprückseite beträgt die Temperatur an der wärmsten Stelle 74 Grad Celsius. Das ist zwar mehr als zum Beispiel beim Standard-Modell, aber immer noch absolut problemlos.
Unter Windows messen wir in der Disziplin der Leistungsaufnahme bei der MSI GeForce GTX 460 Hawk einen Verbrauch von 160 Watt (gemeint ist der gesamte PC), womit der 3D-Beschleuniger um etwa vier Watt genügsamer als das Referenzdesign ist. Unter Last stellen wir höchstens 331 Watt fest, 21 Watt mehr als bei dem Standard-Modell.
Obwohl die MSI GeForce GTX 460 Hawk bereits von Haus aus mit höheren Taktraten daher kommt, ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Die TMU-Domäne können wir um weitere 70 MHz übertakten, was in 850 MHz resultiert. Das hat eine Shaderfrequenz von 1.700 MHz anstatt von 1.560 MHz zur Folge. Der 1.024 MB großen GDDR5-Speicher arbeitet noch mit einem Plus von bis zu 300 MHz (2.100 MHz) fehlerfrei. Damit können wir die Leistung je nach Applikation zwischen zehn und elf Prozent steigern.