Scythe Chouriki 2 Plug-in im Test: Das erste Netzteil vom Kühler-Hersteller
3/10Netzteil im Detail
Optisch ist das Chouriki 2, wie von Scythe im Netzteilsegment gewohnt, ein echtes Highlight. Die gebürstete Oberfläche macht einiges her, wurde aber nicht weiter bearbeitet oder versiegelt. Sehr erfreulich ist die absolute Resistenz gegen Fingerabdrücke. Einen weiteren Pluspunkt stellt das Lüftergitter dar, welches bündig mit dem Gehäuse abschließt. Andernfalls könnten Probleme beim Einbau entstehen.
An der Rückseite befinden sich die Anschlüsse der modularen Kabel, die per Farbmarkierung und Beschriftung darauf hinweisen, welche Buchsen für die Peripherie- und welche für die PCIe-Stränge reserviert sind.
Als Lüfter setzt Scythe auf ein hauseigenes Kama-Flex-Modell mit einer Größe von 140 mm und der Bezeichnung SA1325FDB12M. Die Besonderheit des Lüfters ist das S-FDB-Lager („Sony Fluid Dynamic Bearing“), welches unter anderem die Reibung zwischen Lager und Spindel verringern und eine hohe Lebensdauer ermöglichen soll.
Kabelausstattung
Acht SATA- sowie sechs Molex-Stecker dürften den allermeisten Käufern genügen. Die Zahl der PCIe-Stränge hätte man hingegen ruhig verdoppeln können, denn mit der aktuellen Ausstattung ist ein System bestehend aus mehreren leistungsstarken Grafikeinheiten ein Ding der Unmöglichkeit. Fragt sich, weshalb ein 650 W starkes Netzteil nur für schwache Dual-GPU-Systeme mit lediglich jeweils einem PCIe-Stecker pro Grafikeinheit ausgelegt ist. Zudem sind die Kabelstränge etwas kurz geraten.
Anzahl | Kabeltyp | Länge in cm |
---|---|---|
fest | ||
1 | 24-Pin ATX | 50 |
1 | 8/4-Pin EPS | 55 |
modular | ||
2 | 6+2-Pin PCIe | 45 |
2 | 3x Molex + 1x FDD | 45 – 60 – 75 – 90 |
2 | 4x SATA | 45 – 60 – 75 – 90 |