Sony Ericsson Xperia X8 im Test: Android-Smartphone für unter 200 Euro
3/8Design und Verarbeitung
Nichts Neues: Wem schon das Äußere der X10-Reihe nicht zusagte, wird auch mit dem X8 nicht glücklich werden. Es fällt schwer, die richtige Wortwahl zwischen „ähnlich“ und „quasi identisch“ zu finden.
Im Unterschied zum X10 mini wird das Xperia X8 sowohl mit weißer als auch schwarzer Front erhältlich sein. Zur Markteinführung sind lediglich weiße Exemplare mit unterschiedlichen Rückseiten verfügbar, später soll es auch besagte schwarze Variante geben.
Abgesehen von bereits vorhandenen, angekündigten oder gänzlich neuen Farbvarianten sind kaum Unterschiede zu den Modellen der X10-Serie festzustellen. So fallen an der Vorderseite einzig der vom Displayrand unter die Funktionstasten verschobene Xperia-Schriftzug und die unterschiedlichen Größenverhältnisse sowie Abstände auf. Wäre das X8 mit einem LED-Blitz bedacht worden, könnte man auch auf der Rückseite keinen Unterschied sehen.
So bleibt es eine Frage des Geschmacks, ob das matte Weiß unseres Testgeräts den Nerv potenzieller Käufer trifft. Erfreulich ist immerhin, dass hier weder Fingerabdrücke noch Staub große Probleme bereiten. Schade ist hingegen die Wahl des Materials: das gesamte Gehäuse besteht aus Kunststoff und wirkt daher recht minderwertig.
In Sachen Verarbeitung knüpft Sony Ericsson mit dem Xperia X8 an das mittelmäßige Niveau der X10-Serie an. Die vom X10 bekannte Möglichkeit, der Rückseite durch Wechsel-Cover einen Hauch Individualität zu verleihen, sorgt erneut für unliebsame Geräusche aneinander reibender Bauteile. Übt man auf die Rückseite des Xperia X8 ein wenig Druck aus, kann man leise aber deutlich ein knarrendes Geräusch wahrnehmen. Dies trübt den sonst recht guten Eindruck von der Verarbeitungsqualität des X8. Auch die Kappe zur Abdeckung des Mini-USB-Anschlusses könnte mit ihrer Hartnäckigkeit noch für Frust sorgen.