SSD-Controller im Vergleich: Marvell gegen Samsung gegen SandForce
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ATTO
Das Referenztool der meisten SSD-Hersteller zur Messung der max. möglichen Übertragungsraten ist momentan der ältere ATTO-Benchmark. Dieser zeigt das absolute Maximum an, das mit einer Festplatte bzw. SSD sequentiell erreichbar ist. Diese Werte sollten aber keinesfalls mit realen Transferraten verwechselt werden.
Hinweis: Durch Anklicken einer SSD-Bezeichnung in der Legende wird der dazugehörige Graph fett dargestellt und es werden die einzelnen Leistungswerte als „Mouse RollOver“ dargestellt, was die Lesbarkeit der Graphen deutlich verbessert.
Beim sequentiellen Lesen verschiedener Dateigrößen mit dem ATTO Benchmark zeigen sich eindeutige Unterschiede zwischen den Leistungswerten der Testkandidaten. Die Spitze stellt Crucials RealSSD C300, die in diesem Benchmark neue Bestwerte liefert. Im SATA-III-Modus werden etwa 40 MB/s mehr erreicht als mit SATA II. Corsairs Force F40 ist genauso schnell wie die Vertex 2, liegt etwas hinter der C300 im SATA-II-Modus aber vor Samsungs SSD 470. Im Vergleich zur P128 ist zu erkennen, dass die neue Samsung-Generation beim Lesen ab einer Dateigröße von 4 KB signifikant schneller ist.
Bei den sequentiellen Schreibraten zeigt sich ein etwas anderes Bild. Hier liegen die SandForce-Exemplare an der Spitze, wenngleich Samsung mit der SSD 470 und einer maximalen Schreibrate von 256 MB/s nur knapp dahinter liegt. Zumindest in diesem Benchmark konnte man also im Vergleich zum Vorgänger die Schreibleistung um 55 MB/s erhöhen. Die RealSSD C300 schafft hingegen nur maximal 138 MB/s unter SATA II und 145 MB/s unter SATA III.
An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass ATTO stark komprimierbare Daten zum Testen der sequentiellen Transferraten verwendet, weshalb die SandForce-SSDs in diesem Benchmark herausragende Ergebnisse erreichen, die lediglich das absolute Maximum anzeigen. Die minimalen sequentiellen Transferraten findet man unter anderem mit dem AS SSD Benchmark, da dort nicht beziehungsweise kaum komprimierbare Daten verwendet werden. Die realen sequentiellen Transferraten liegen demzufolge immer zwischen diesen beiden Benchmarks.