Erweiterbare RAID-SSD von Angelbird
Die britische Firma Angelbird hat eine neue SSD für den PCIe-x4-Slot vorgestellt, die 16 oder 32 GB Flash-Speicher zum Booten des „Virtue“ genannten Betriebssystems und zum Ablegen eines ISO-Images des Betriebssystems, einen RAID-Controller und Anschlüsse für bis zu vier zusätzliche SSDs auf dem PCB bietet.
Das Linux-Betriebssystem Virtue soll die „Wings“ getaufte Karte auf jedem beliebigen System booten und dient in erster Linie der Konfiguration von Karte und Laufwerken sowie der Verwaltung der installierten Betriebssysteme, kann aber auch für diverse Arbeiten genutzt werden. Die „Crest“ genannten SSDs zur Erweiterung sind sowohl in einem externen 2,5-Zoll-Gehäuse als auch als Erweiterungskarten ohne Gehäuse in Kapazitäten von 120 und 240 GB erhältlich und verfügen zusätzlich über einen USB-2.0-Anschluss.
Als Controller kommt dabei der SF-1200 von SandForce zum Einsatz. Wer lieber vorhandene 2,5-Zoll-HDDs oder SSDs an die Karte anschließen möchte, kann dies mit Hilfe der mitgelieferten Adapter ebenfalls tun.
Erweiterungslaufwerke | Lesen | Schreiben |
---|---|---|
1 | 285 MB/s | 275 MB/s |
2 | 560 MB/s | 520 MB/s |
3 | 790 MB/s | 740 MB/s |
4 | 1.081 MB/s | 945 MB/s |
Daten zur Leistung sind bisher nur für dauerhafte sequenzielle Transfers bekannt. Eine voll ausgebaute 32-GB-Wings-Karte mit vier 120-GB-SSDs soll im ATTO Disk Benchmark beim Lesen über ein Gigabyte pro Sekunde erreichen.
Die Karten sollen ab Ende des Monats erhältlich sein. Die Preise beginnen bei 239,99 US-Dollar für eine Wings-Karte mit 16 GB Speicher aber ohne Zusatzlaufwerk. Es wird jedoch auch Paktete mit einer, zwei oder vier 120 GB großen Crest-SSDs geben, die Angelbird mit 539,99 US-Dollar, 839,99 US-Dollar und 1.399,99 US-Dollar veranschlagt.