Intel: Neue Fab und Investitionen bis zu 8 Mrd. US-Dollar
Intel hat weiter große Pläne und kündigt entsprechende Schritte dafür an. Mit Investitionen von sechs bis zu acht Milliarden US-Dollar sollen vier Fabriken auf die 22-nm-Fertigung, die Ende des kommenden Jahres starten soll, umgerüstet werden und gleichzeitig eine weitere Fabrik entstehen.
Das Geld fließt an die beiden wichtigsten Standorte von Intel in den USA – Austin und Oregon. Die dort ansässigen Fabs 12 und 32 (Austin) sowie D1 und D1D (Oregon) sollen mit viel Geld für die Zukunft fit gemacht werden. Am Standort von Oregon, an dem bereits 15.000 Mitarbeiter tätig sind, entsteht zudem ein weiteres Werk mit dem Fokus auf Forschung und Entwicklung, das als Fab „D1X“ 2013 seinen Betrieb aufnehmen soll. Dieses soll durch die Spezialisierung auf Forschung und Entwicklung für die nächsten Generationen „nur“ bis zu 1.000 neue dauerhafte Arbeitsplätze schaffen.
Geographisch gesehen wird das neue Werk eine bereits vorhandene Freifläche respektive auch einige Parkplätze nutzen und direkt an die bisherige Fab D1D angeschlossen.
In der Presseaussendung bestätigt Intel den Produktionsstart von „Ivy Bridge“, der ersten 22-nm-Prozessoren, für das Ende des kommenden Jahres. Damit will man das Mooresche Gesetz und das selbst auferlegte Tick-Tock-Modell weiterführen. Dieses besagt, dass jedes Jahr eine neue Prozessorgeneration antritt, in der sich abwechselnd einmal die Fertigungsgröße und dann wieder die zugrunde liegende Architektur ändert.