Intels „Sandy Bridge E“ wird ein Großkaliber

Volker Rißka
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Während der Fokus im Bereich der kommenden „Sandy Bridge“-CPUs von Intel erst einmal auf den Massenmarkt gelegt wird, bringt sich auch der Ableger für den Server-Markt und das absolute High-End-Desktop-Segment mal wieder ins Gespräch – der „Sandy Bridge E“.

Ein aktuelles Bild zeigt den markanten Größenunterschied zu den aktuellen Sockeln. Während Sockel LGA 1155 für die Mainstream-Varianten des Sandy Bridge sich vom Sockel LGA 1156 nur in kleinsten Details unterschiedet, ist der neue Sockel R mit 2.011 Kontaktflächen eine echte Hausnummer. Ein „Sandy Bridge“ auf Basis des Sockels LGA 1155 benötigt nur 57 Prozent der Kontaktflächen seines größeren Bruders.

Zwei Sandy Bridge- und bisherige Nehalem-Sockel
Zwei Sandy Bridge- und bisherige Nehalem-Sockel

Primäre Zielgruppe für den „Sandy Bridge E“ ist das Server-Segment mit zwei Prozessoren oder mehr. Dazu gibt es direkt einen weiteren passenden Screenshot des Windows-Taskmanagers sowie einer Anwendung, die zwei Acht-Kern-Varianten mit ihren dank Hyper-Threading 16 Threads im Einsatz zeigen.

Zwei Acht-Kern-CPUs auf Basis des Sandy Bridge E

Aktuell sind vom „Sandy Bridge E“ wohl nur Versionen mit dem großen Sockel R im Umlauf – logisch, sollen doch die Server-Fertiger ihre Systeme für den Start vorbereiten können. Es gibt deshalb aber bereits Gerüchte, dass ein abgespeckter „Sandy Bridge EN“ im bisher ebenfalls gehandelten Sockel LGA 1356 (B2) entfallen könnte. Da ein Start der 32-nm-Prozessoren mit bis zu acht Kernen aber erst parallel zu den „Bulldozer“ von AMD angedacht ist – also im zweiten Halbjahr des kommenden Jahres –, kann sich dort noch viel tun.

Sandy Bridge E
Sandy Bridge E
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