Taiwanische Hersteller bleiben bei Android
Laut einem Bericht der taiwanischen IT-Tageszeitung DigiTimes schrecken viele Handy-Hersteller vor Windows Phone 7 zurück. Einer der Gründe dafür sind die mittel- und langfristigen Planungen, die auf Android ausgerichtet sind.
Zu den Herstellern, die auf das neue Smartphone-Betriebssystem vorerst verzichten wollen, gehören unter anderem Foxconn, Qisda (BenQ), Inventec (Toshiba und Acer), Pegatron (Asus) Technology und Arima Communications. Die Investitionen der nächsten zwei bis drei Jahre wären auf Android fokussiert, was aufgrund des großen Marktanteils und des hohen Potentials höhere und vor allem sicherere Einnahmen gewährleisten würde. Außerdem würden durch Windows Phone 7 zusätzliche Kosten durch die erforderlichen Lizenzen entstehen. Im Gegensatz zu Android werden dafür Gebühren fällig.
Ob sich die Einstellung der Hersteller bei einem Erfolg des neuen Betriebssystems aus dem Hause Microsoft ändern wird, darf bezweifelt werden. Zum einen sehen sie HTC mit einem zukünftigen Windows-Phone-7-Anteil von bis 80 Prozent als klarer Nummer eins, neben der man sich nur schwer wird etablieren können. Zum anderen gilt es als unwahrscheinlich, dass Microsoft die Lizenzabgabe verringern wird.